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Wie man online verkauft: E-Commerce-Anleitung

E-tail ist der neue Einzelhandel. Der E-Commerce ist für 45 Prozent des gesamten Einzelhandelswachstums in den Vereinigten Staaten verantwortlich, und im Jahr 2020 haben über 2 Milliarden digitale Käufer weltweit Einkäufe getätigt. 

Seit dem ersten aufgezeichneten Einzelhandelsverkauf online im Jahr 1994 ist es einfacher, bequemer und sicherer für Käufer und Verkäufer geworden über das Internet zu handeln. Dies verdanken wir vielen technologischen Fortschritten – dem Anstieg der Internetnutzung, der Entwicklung von Online-Zahlungsabwicklern, dem Aufkommen sozialer Medien und der Entwicklung von Sicherheits- und Verschlüsselungsmaßnahmen, um nur einige zu nennen.

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Fügen Sie die globale Pandemie hinzu, welche Individuen überall dazu gezwungen hat, sich in geschlossenen Räumen zu verschanzen. Das Ergebnis davon war ein außergewöhnlich großer Kundenkreis, der sich nun der Online-Welt zugewendet hat, um bequem – und sicher – von zu Hause aus einzukaufen.

Es überrascht nicht, dass Sie, wie so viele Unternehmer und Kleinunternehmer, darüber nachdenken, Waren online zu verkaufen oder eine E-Commerce-Komponente in ein bestehendes stationäres Geschäft zu integrieren.

Auch wenn Sie sicher sind, dass das die richtige Entscheidung ist, kann es trotzdem schwierig erscheinen. Vielleicht wissen Sie nicht, wie man online verkauft oder befürchten, dass das zu komplex und technisch für Sie ist. 

Die gute Nachricht ist, dass das Erlernen des E-Commerce einfacher ist, als es Ihnen erscheinen mag, wenn Sie alle Fakten kennen. Diese Anleitung deckt alle Fragen ab, die Sie zum Thema “Wie kann ich mit dem E-Commerce beginnen?” haben mögen.

Um es genauer zu sagen, deckt diese Anleitung diese Themen ab:

  • Die Vor- und Nachteile des E-Commerce
  • Vier Möglichkeiten online zu verkaufen, einschließlich Ihres eigenen digitalen Schaufensters
  • Online-Zahlungsmethoden für den E-Commerce
  • Tipps für die Verwaltung Ihres Inventars beim Online-Verkauf
  • Das Wesentliche zum E-Commerce-Versand und der Bestellabwicklung
  • Die wichtigsten Punkte zum Marketing für Online-Shops 
  • E-Commerce-Verwaltung: Sicherheit, Umsatzsteuer und Online-Shop-Richtlinien
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6 Vorteile des Online-Verkaufs: Vor- und Nachteile des E-Commerce

Auch wenn erscheint, dass das Verkaufen online ein Selbstläufer ist, ist es trotzdem wichtig zu bestimmen, ob dies der richtige Zeitpunkt ist. Die Vorteile des E-Commerce sind signifikant, aber es hat auch seine Tücken.

Neben der Vor- und Nachteile gibt es noch mehrere Faktoren, welches Sie berücksichtigen sollten, um zu entscheiden, ob der Online-Verkauf eine praktikable Option für Sie ist. Hier sind einige der wichtigsten Dinge, welche Sie bei dieser Entscheidung beachten sollten: 

  • Die Produktbeschaffenheit. Sind Ihre Waren für den Online-Handel geeignet? Sind sie ausreichend robust und kompakt für lange Versandwege? Möchten Ihre Kunden das Produkt womöglich vor dem Kauf sehen, fühlen, riechen oder ausprobieren? Falls Sie essbare Ware vertreiben, wie möchten Sie sicherstellen, dass diese frisch bei Ihren Kunden ankommen?
  • Lieferkette und Bestandsverwaltung. Benötigen Sie einsatzbereites Inventar, und wenn ja, verfügen Sie über ausreichend Lagerplatz? Sollten Sie Dropshipping erwägen, damit Sie keine Produkte lagern müssen? Falls Sie kein Inventar führen, können Sie sich darauf verlassen, dass der Lieferant schnell handelt und Bestellungen pünktlich erfüllt?
  • Zahlungssysteme. Welche E-Commerce-Zahlungsmethode macht für Sie und Ihre Kunden am meisten Sinn? Wie werden sich die Gebühren auf Ihren Profit auswirken? Werden Sie Ihre Produktpreise entsprechend anpassen müssen?  
  • Versandlogistik. Wie bekommen Sie die Produkte zu Ihren Käufern? Welche Versandmethode ist die beste? Können Sie die Waren auch international versenden oder nur lokal? Möchten Sie die Versandkosten selbst übernehmen oder dem Kunden in Rechnung stellen?
  • Ihr digitales Know-How. Haben Sie die Fähigkeiten, die Erfahrung und die zeitlichen Ressourcen, um einen Online-Shop aufzusetzen, zu verwalten und zu bewerben? Sollten Sie eine E-Commerce-Plattform nutzen, welche Sie in diesen Bereichen unterstützen kann?
  • Rechtliche und administrative Herausforderungen. Sind sie mit den Gesetzen bezüglich E-Commerce vertraut? Und wissen Sie, welche Art von Produkten Sie in Ihrem Staat verkaufen dürfen und welche nicht? Haben Sicherheitsmaßnahmen identifiziert, welche Sie implementieren müssten? 

Wenn Sie online verkaufen möchten, muss es für Sie nicht nur realisierbar, sondern auch profitable sein. Viele Unternehmen genießen großen kommerziellen Erfolg im digitalen Raum. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn die Vorteile des Online-Verkaufs die Nachteile überwiegen. 

Neben dem oben erwähnten, ist es auch wichtig alle Vorteile und Nachteile des E-Commerce zu verstehen, damit Sie aus dem ersten Kapital schlagen könne und sich auf das Letztere vorbereiten können. 

6 Vorteile des Online-Verkaufs: Vor- und Nachteile des E-Commerce Image-1

Warum der E-Commerce? 6 Vorteile des Online-Unternehmens 

1. Erreichen Sie einen größeren Kundenstamm  

Wenn Sie Ihre Waren nur in einem stationären Ladengeschäft anbieten, ist Ihr Zielmarkt auf die Vorbeigehenden oder die beschränkt, die bereit sind, Ihr Geschäft aufzusuchen. Wenn Sie online gehen, wird die ganze Nation oder gar die ganze Welt zu Ihrem Publikum – und das kann nur gut für das Geschäft sein. 

Die Chance über die geografischen Grenzen zu überbrücken und schnell in Überseemärkte zu expandieren ist einer der vielen Vorteile, die der E-Commerce mit sich bringt und ihn so profitabel machen könnte. 

2. Verkaufen Sie zu jeder Zeit von überall

Ein anderer großer Vorteil von Online-Shops ist, dass Kunden den ganzen Tag und jeden Tag Zugriff auf Ihre Ware haben. Da Sie das Shopping nicht auf traditionelle Geschäftszeiten beschränken, können Sie Geld im Schlaf, an Feiertagen und während Ihres Familienurlaubs verdienen.   

Wenn Sie sich für den ausschließlichen Online-Betrieb entscheiden, können Sie auch von jedem Ort auf der Welt aus arbeiten, vorausgesetzt Sie haben dort einen Internetzugang. 

 Außerdem beeinflussen die Jahreszeit und Umweltfaktoren Ihr Geschäft nicht so stark, wie sie es in einem stationären Geschäft tun würden. Starker Verkehr oder starker Regen schrecken Ihre Kunden nicht ab.  

3. Treffen Sie Ihre Kunden dort, wo sie sich gerade aufhalten

Forschungen haben ergeben, dass rund 224 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten im Jahr 2019 nach Produkten gesucht, Preise verglichen oder Waren online gekauft haben. Zudem beginnen 87 Prozent der Konsumenten Ihre Produktsuche auf digitalen Plattformen. 

Wenn die Einkaufsreise heutzutage vorwiegend online beginnt, dann ist es nur sinnvoll den Käufern den benötigten Komfort zu bieten, diese digital abzuschließen.

Wenn Sie den Pfad des E-Commerce beschreiten, können Sie Hindernisse beseitigen, welche Kunden von einem Einkauf bei Ihnen abschrecken. Dies könnte zum Beispiel die Fahrt in ein stark besuchtes Einkaufszentrum sein, was Ihre Chancen einen Verkauf erhöht. 

Das Online-Shopping wird immer mehr zu Vorliebe der modernen Kunden. Wenn Sie online verkaufen, genießen Sie den Vorteil, eine Marke zu sein, die sich an die Gewohnheiten eines schnell wachsenden Kundenkreises anpasst. 

4. Senken Sie Ihre Gemein- und Betriebskosten 

Falls Sie sich ausschließlich für das Online-Model entscheiden, können Sie die Kosten für eine physische Verkaufsfläche sparen, wie zum Beispiel die Miete und Elektrizität. Darüber hinaus, können Sie Anfangs das Online-Unternehmen auch selbst betreuen und brauchen so keine Gehälter für Verkäuferinnen und andere Angestellte bezahlen. 

Es fallen selbstverständlich auch verschiedene E-Commerce bezogene Kosten an, welche Sie einkalkulieren müssen (z. B., Versandkosten). Trotzdem ist es immer noch möglich, online ohne große Investitionen zu beginnen. Sie können die Gemeinkosten auch ziemlich niedrig halten, während Sie wachsen. Deswegen gibt es so viele Möglichkeiten für Onlinegeschäfte mit geringen Investitionskosten.

5. Nahtlose Nutzung digitaler Verkaufs- und Marketingtechniken

Der Fakt, dass Sie im Online-Bereich Verkäufe erzielen, bedeutet, dass Sie digitale Marketingtechniken effizienter einsetzen können, um zum Kauf anzuregen. 

Das Online-Medium und besonders die Analysen geben den Verkäufern Zugang zu detaillierten Kundendaten. Diese umfassen Ihre Präferenzen, Suchen und Einkaufsgewohnheiten. Sie können diese Informationen nutzen, um das Online-Einkaufserlebnis auf die Bedürfnisse der Kunden abzustimmen. Das bedeutet, dass Sie Kunden genau in dem Moment, in dem sie eine Kaufentscheidung treffen, auf der Plattform, die sie zum Stöbern nutzen, verführen, überzeugen, Cross-Selling und Upselling betreiben können.

Solch ein personalisiertes Instant-Marketing wäre in einer traditionellen Einzelhandelsumgebung nur schwer zu realisieren. Ebenso wenig kostet es, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Retargeting zu benutzen, um die Personen online ausfindig zu machen, und sie zu Ihrem Verkaufskanal zurückzubringen.

6. Schneller skalieren

Wenn Sie ein Unternehmen wachsen lassen möchten, welches aus einem stationären Geschäft heraus betrieben wird, müssen Sie Investitionen für die physische Erweiterung Ihres Geschäfts oder zusätzliche Anmietung von Geschäftsräumen tätigen. Einer der Vorteile des E-Commerce ist es, dass Sie fast über Nacht Ihre Produktpalette diversifizieren, erweitern und trotzdem noch vom gleichen “Raum” aus verkaufen können. 

Im Grunde macht Onlineverkauf das Skalieren einfacher und effizienter, was bedeutet, dass Sie auch Ihren Umsatz schnell steigern können. 

Die Nachteile des E-Commerce: 4 Nachteile des Online-Verkaufs 

1. Verstärkter Wettbewerb

Die gleichen Motivationsgründe, welche Sie dazu bewegt haben, den Online-Handel zu erwägen, haben auch andere Unternehmer weltweit dazu angespornt, das Gleiche zu tun. Das bedeutet, dass Ihr Online-Shop einer von Millionen ist und Sie nicht mehr nur mit ähnlichen Geschäften in Ihrer eigenen Stadt konkurrieren, sondern auf der ganzen Welt.

Sie können sich auch nicht auf die Nähe zu Ihren Kunden verlassen oder darauf hoffen, dass Sie neue Kunden mit Ihrem idealen Standort, der trendigen Einrichtung oder dem unwiderstehlichen Duft Ihrer Backwaren anlocken. Sie müssen dasselbe Spiel wie alle anderen spielen und in kreative Online-Marketingmaßnahmen investieren, und sich so von der Masse abheben. 

2. Fehlende persönliche Interaktionen

Trotz des Aufstiegs der Onlinewelt sind Menschen soziale Wesen geblieben. Wir reagieren positiv auf spürbare und persönliche Interaktionen. 

Online-Unternehmen, welche sich offline noch nicht etabliert haben, könnten es daher als schwieriger empfinden, eine Beziehung zu neuen Kunden aufzubauen und so ihr Vertrauen zu gewinnen. 

Die digitale Distanz, welche mit dem E-Commerce einhergeht, ist eine der größten Herausforderungen für Online-Marken, da es Ihren Einsatz um Markentreue und wiederkehrende Kunden behindert. 

Der fehlende persönliche Kontakt bedeutet auch, dass die Menschen physisch nicht mit Ihren Produkten interagieren können – Sie können die Qualität nicht sehen, die Texturen nicht fühlen und sich auch nicht von den Details des Tasterlebnisses überzeugen lassen.

3.  Datenschutz und Sicherheitsfragen

Wenn Sie Ihre Waren in Ihrem Online-Shop verkaufen, werden Sie höchstwahrscheinlich die persönlichen Daten Ihrer Kunden und deren Kreditkarteninformationen erheben und daher auch für den Schutz dieser Daten verantwortlich sein. Das ist eine große Verantwortung, die den durchschnittlichen Verbraucher beim Einkaufen im Internet etwas misstrauisch macht.

Eine Studie von GlobalWebIndex hat beispielsweise ergeben, dass 63 Prozent der Internetnutzer sich Sorgen darüber machen, wie Unternehmen Ihre persönlichen Daten verwenden und weitere 60 Prozent, dass das Internet ihre persönliche Privatsphäre untergräbt.

Dies mag es etwas schwieriger machen, ein E-Commerce-Unternehmen zu starten – wieder kann das Vertrauen für unbekannte Online-Shops ein Hindernis sein. Ausserdem müssen Sie sicherstellen, dass Sie über die neuesten Entwicklungen bezüglich der Sicherheit auf dem Laufenden sind und alle nötigen Maßnahmen zum Schutz von sensiblen Kundendaten ergriffen haben.  

4. Weitere administrative Herausforderungen

Bedenken Sie die administrativen Herausforderungen, welche das Verkaufen online mit sich bringen. Dies könnte der nationale (oder internationale) Versand und die prompte Bestellabwicklung über Grenzen hinweg sein. 

Sie verwalten nicht nur das Kommen und Gehen von ein oder zwei stationären Geschäften, sondern Sie müssen auch die Lieferungen an Hunderte von Adressen im ganzen Land und manchmal sogar weltweit überwachen.

Abhängig von dem Kanal, auf dem Sie Ihre Waren verkaufen, kann die prompte Problemlösung auch in Ihrer Verantwortung liegen, wenn Kunden ihre Bestellungen nicht rechtzeitig erhalten. Es gibt immer eine Möglichkeit, Risiken zu minimieren. Bedenken Sie jedoch, dass solche logistischen Probleme ein frustrierender und zeitraubender Teil des E-Commerce sein können. 

4 Wege online zu verkaufen: Von Social Media zu virtuellen Schaufenstern

Zum Glück für Geschäftsinhaber von Kleinunternehmen, welche den E-Commerce-Pfad einschlagen möchten, gibt es viele verschiedene Wege Dinge online zu verkaufen. Die Ausbreitung von digitalen Marktplätzen, der Anstieg von sozialem Handel, das Wachstum des Marktes für Mobilapplikationen und die Entwicklung von benutzerfreundlichen Webseiten-Baukästen haben selbst für die digital erfahrensten Unternehmer mehrere Möglichkeiten aufgetan.

Mit diesem Gedanken im Sinn ist es auch wichtig daran zu denken, dass jeder Weg mit Vor- und Nachteilen versehen ist und was für ein Unternehmen richtig ist, mag nicht die beste Lösung für ein anderes sein. Welche Plattform für Sie am besten funktioniert, hängt von mehreren Faktoren ab, die Sie bedenken sollten, einschließlich

  • Ihr Budget und Ihrer Kapazität Kommissionen, Empfehlungsprovisionen und/oder Abonnementgebühren zu bezahlen.
  • Ihre technischen Kenntnisse und wie sicher sie sich im Umgang mit digitalen Plattformen fühlen.
  • Wie viel Zeit, Ressourcen und Personal Ihnen zur Verfügung stehen.
  • Bis zu welchem Grad Sie den persönlichen Kontakt mit Ihren Kunden wünschen. 
  • Wie etabliert Ihre Marke bereits ist und oder wie wichtig es Ihnen ist Ihre Marke als eigenständige Entität zu etablieren.

Bedenken Sie alle oben genannten Punkte, wenn Sie sich für eine der vier Möglichkeiten entscheiden, die am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.

1. Kostenlos online verkaufen über digitale Kleinanzeigen

In einer Welt, in der nichts mehr gratis ist, gibt es überraschenderweise immer noch Plattformen, wo man Dinge kostenlos verkaufen kann. Diese Kanäle sind üblicherweise Seiten für Kleinanzeigen, wo jede Person mit einem Internetanschluss Ihre Artikel online listen und mit potenziellen Kunden in Kontakt treten kann.

Die meisten der Transaktionen, welche auf diesen Plattformen stattfinden, haben immer noch ein persönliches Element.  Die Käufer holen Ihre Einkäufe von Ihnen ab oder Sie arrangieren den Transport an den Standort des Kunden. 

Normalerweise wird Geld persönlich ausgetauscht, oft in Form von Bargeld. Sie können selbstverständlich auch die heutigen Kurierservices nutzen und die Zahlungen über Kanäle wie PayPal annehmen. Aus Sicherheitsgründen empfehlen Ihnen die meisten Kleinanzeigen-Plattformen, den Kauf mit lokalen Käufern direkt abzuwickeln. 

Einige Beispiele für Plattformen, wo Sie Waren online kostenlos verkaufen können, sind

  • Craigslist (der wohl berühmteste unter ihnen)
  • Oodle Marketplace
  • Locanto
  • Letgo
  • OfferUp
  • Facebook Marketplace (mehr über den Verkauf über soziale Medien erfahren Sie weiter unten)

Wer sollte kostenlose Online-Verkaufsplattformen in Betracht ziehen?

Diese Plattformen werden meistens von Unternehmern oder Hobbyisten mit sehr kleinem Bestand und Privatpersonen, welche nur ein oder zwei Artikel verkaufen (oft Gebrauchtware, Möbel und Haushaltsgeräte) von Zeit zu Zeit genutzt. Da die meisten Transaktionen auf lokalen Abholungen oder Ablieferungen beruhen, sind diese Kanäle nur dann für Sie geeignet, wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass Ihre Verkäufe größtenteils auf Ihre lokale Umgebung beschränkt sind.  

Natürlich sind Kleinanzeigen-Plattformen eine gute Option, wenn Sie kein Budget für Plattformgebühren bereitstellen können, technisch nicht avisiert sind und Ihre Verkäufe lieber auf eine traditionelle Weise tätigen möchten, bei der Sie Bargeld in die Hand bekommen.

Die Struktur und das Setup dieser Seiten sind im Allgemeinen sehr primitiv, weswegen es schwierig für Sie sein wird nur über diese Kanäle, Ihr Unternehmen zu skalieren und eine seriöse professionelle Marke online zu etablieren. Wenn Sie ein seriöser Geschäftsinhaber sind und das Bestreben haben, Ihr Unternehmen zu expandieren, werden Sie bald in eine solide E-Commerce-Infrastruktur investieren müssen. 

Zusammengefasst finden Sie hier einige Vor- und Nachteile dieser digitalen Verkaufsmethode:

Vor- und Nachteile des Verkaufs über kostenlose Plattformen

Vorteile Nachteile
Es fallen keine Angebots- oder Verkaufsgebühren an.Die Sicherheit ist eine Herausforderung — Käufer und Verkäufer sind Betrügern ausgesetzt
Sie können fast jeden denkbaren Artikel verkaufen (von Antiquitäten, Musikinstrumentent und Sportausstattungen bis hin zu Küchengeschirr, Kameras und  Kindermöbeln).Aufgrund der begrenzten Skalierbarkeit ist der Verkauf in der Regel auf den lokalen Markt beschränkt.
Man braucht keine besonderen digitalen Kenntnisse; die unkomplizierten Oberflächen sind einfach zu bedienen. Oft können die Prozesse nur minimal automatisiert werden und die Technologie ist nicht sehr ausgereift.
Sie sind schnell eingerichtet; Sie können innerhalb weniger Minuten Artikel zum Verkauf anbieten.Sie haben den zusätzlichen Aufwand, der mit der Verwaltung persönlicher Transaktionen und Kundeninteraktionen verbunden ist.

2. Verkaufen über Online-Marktplätze und Webseiten Dritter

Online-Marktplätze haben eine entscheidende Rolle im Aufstieg des E-Commerce gespielt. Sie waren sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart die beliebteste Möglichkeit Waren online zu verkaufen. Ein typisches Beispiel: Die Ausgaben beim Branchenriesen Amazon machten 

Ein typisches Beispiel: Die Käufe bei Amazon, einem der Branchenriesen, machten 2019 beeindruckende 37,7 Prozent aller Online-Einzelhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten aus.

Für diejenigen, die mit dem Konzept nicht vertraut sind, ist ein Online-Marktplatz wie ein digitales Einkaufszentrum, das viele verschiedene unabhängige Verkäufer mit einem großen Kundenkreis verbindet und den Kaufprozess zwischen beiden erleichtert. Einige Marktplätze verkaufen ihre eigenen Markenprodukte neben den Waren anderer Unternehmen, während andere sich ausschließlich darauf konzentrieren, als Plattform für Dritte zu dienen.

Käufer können sich eine breite Produktpalette an einem Ort ansehen, Preise  und Funktionen vergleichen und Zahlungen über eine seriöse Quelle vornehmen.   

Für Händler ist der Einstieg in den Verkauf auf diesen Webseiten oder Apps so einfach wie ein Konto anzulegen, ein Abonnement auszuwählen (in manchen Fällen), die Zahlungsmethoden aufzusetzen, Ihre Produkte hochzuladen und die Angebotsdetails hinzuzufügen. 

Hier sind einige Beispiele mancher der führenden digitalen Marktplätze, welche Sie in Betracht ziehen können, wenn Sie online gehen:

  • Amazon
  • eBay
  • Etsy
  • Wish
  • Houzz
  • Newegg
  • Bonanza
  • Fruugo
  • Rakuten

Wer sollte den Verkauf über Online-Marktplätze und Webseiten Dritter in Erwägung ziehen?

Der Pfad des E-Commerce ist ideal für Marken, die sich noch nicht gut etabliert haben und von dem stetigen Besucherstrom, der auf seriösen Marktplätzen generiert wird, profitieren möchten.  Es ist auch eine gute Option, wenn Sie nicht über die technischen Fähigkeiten verfügen, Ihren eigenen Online-Shop einzurichten und die Infrastruktur und Unterstützung einer gut konzipierten E-Commerce-Plattform nutzen möchten

Dieses spezifische Online-Verkaufsmodel eignet sich auch gut für Dropshipping-Dienste, ein Vorteil für diejenigen, die ihr Inventar nicht selbst verwalten möchten.

Weil dieser Kanal viele ähnliche Produkte zusammenfasst, ist er eine gute Wahl, wenn Sie der Überzeugung sind, dass sich Ihr Produkt von der Konkurrenz abhebt.  

Für welche der vielen Marktplatzwebseiten Sie sich als Grundlage entscheiden, hängt auch von den Gebühren der Plattform und Ihren Verkaufswaren ab. Bestimmte Plattformen, wie Amazon und E-Bay, sind für alle möglichen Produktarten offen (obwohl es auch hier Einschränkungen bei einigen Produktkategorien gibt, wie z. B. Alkohol und Kunst).

Andere Marktplätze spezialisieren sich auf bestimmte Kategorien und Ihre Zielgruppe befindet sich in ganz bestimmten Nischen. Etsy konzentriert sich beispielsweise auf handgemachte Waren und Vintage-Artikel; Houzz auf Hausprodukte; und Newegg auf Technologie. Wenn Ihre Artikel zu einer dieser fokussierten Seiten passt, sollten Sie darüber nachdenken dort zu verkaufen, da Sie sicher sein können, dass Sie den richtigen Markt ansprechen.

Vor- und Nachteile des Verkaufs über Online-Marktplätze

VorteileNachteile
Sie bekommen sofort Zugang zu einem etablierten Kundenstamm, der der Plattform bereits vertraut. Marktplätze kosten Sie normalerweise einen Teil Ihres Gewinns. Die meisten erheben eine Abonnement-, Anzeigen-, Empfehlungs- und/oder Endwertgebühr.
Sie haben unvergleichbare weltweite Reichweite (Bei Amazon z. B. kaufen über 300 Millionen Personen weltweit ein).Mit hoher Sicherheit gibt es andere Unternehmen, die die gleichen Produkte wie Sie auf der gleichen Plattform verkaufen. Kunden können auch diese Waren direkt mit Ihren vergleichen, was bedeutet, dass Sie viel Konkurrenz haben werden.   
Es ist schnell und einfach ein Konto zu erstellen und Geld zu verdienen. Der Marktplatz kontrolliert die Qualität des Einkaufserlebnisses Ihrer Kunden.
Sie sprechen den Durchschnittsverbraucher an, der auf der Suche nach einer Auswahl ist. Es ist eine Herausforderung die Markenbekanntheit auszubauen und eine persönliche Beziehung mit den Kunden aufzubauen, wenn man über einen Drittanbieterkanal agiert.  Ihr Unternehmen wird durch das Erscheinungsbild des Marktplatzes verdeckt.
Es besteht kein Bedarf für Investitionen in eine eigene E-Commerce-Infrastrukture oder Online-Shop-Ververwaltung. Sie haben limitierten Zugang zu Kundendaten, was Sie dabei behindert Kundenprofile zu erstellen, einen Kunden erneut zu targetieren und ein personalisiertes Marketing zu betreiben. 
Es gibt ausreichend technischen Support und in vielen Fällen sogar Zugang zu zusätzlichen Diensten und Lösungen, welche das Marketing, die Kundenbetreuung, Bestandsverwaltung, die Verpackung, die Retourenverwaltung und den Versand für Sie übernehmen. 
Der Marktplatz ist für die Einhaltung der Datenschutz- und Sicherheitsgesetze verantwortlich und minimiert so die Bedenken hinsichtlich der Einhaltung von Vorschriften.

3. Direktverkauf auf Social Media

Social-Media-Plattformen begannen ursprünglich als Kanäle für Networking, das Aufbauen einer Community und das Teilen von Inhalten. Mittlerweile haben Sie sich in Eine Richtung entwickelt in der Sie Unternehmen einen enormen Mehrwert bieten, indem Sie ihnen dabei helfen Ihre Produkte zu bewerben und Käufer anzulocken. 

Durch die Verlagerung des Online-Shoppings auf mobile Geräte und die Tatsache, dass Internetnutzer überdurchschnittlich viel Zeit in sozialen Medien verbringen (durchschnittlich 144 Minuten pro Tag), haben sowohl große Marken als auch kleine Start-ups dazu veranlasst, sich sozialen Netzwerken zuzuwenden. Dadurch können Sie die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden gewinnen und sie zum Kauf zu bewegen.

Selbstverständlich ist das keine neue Entwicklung: Seit vielen Jahren nutzen Unternehmen Plattformen, wie Facebook, Instagram, Snapchat und Pinterest, um ihre Markenbekanntheit auszubauen, ihre Waren und Dienstleistungen zu bewerben und den Traffik auf Ihre Unternehmenswebseiten zu lenken. Dies tun Sie durch die Nutzung der Jetzt einkaufen, Jetzt buchen, und Mehr erfahren Buttons. 

Einige dieser Kanäle haben in letzter Zeit damit begonnen, begonnen, Funktionen und Funktionalitäten hinzuzufügen, die sie noch stärker im Bereich des E-Commerce positionieren – diese Fortschritte führen zu einem echten Social-Commerce.

Facebook Marktplatz lässt beispielsweise sowohl normale Nutzer als auch Unternehmen Ihre Produkte zum Verkauf in einem Kleinanzeigenformat anbieten. Durch verschiedene Listing-Partner, wie Shopify und BigCommerce, können US-Unternehmer ihren Bestand sogar auf Facebook integrieren und auf Tools für die Zahlungsabwicklung und den Versand zugreifen. 

Die relativ neue Facebook-Shops-Funktion lädt Unternehmensinhaber dazu ein, das Commerce-Manager-Tool zu nutzen und personalisierte Shops auf Facebook und Instagram zu eröffnen, eine Produktkollektion zu erstellen und den Verkauf zu verwalten.

Was das Ganze jedoch revolutioniert hat, ist der Checkout auf Facebook und Instagram. Diese Entwicklung macht den Direktverkauf in den sozialen Medien nahtlos. Sie es den Kunden ermöglicht, ihre Zahlungs- und Versandinformationen einzugeben und zu speichern und den Kauf direkt in der sozialen App abzuschließen – ohne zusätzliche Schritte oder Klicks auf eine separate Website.

Diese Funktion war zuerst nur für einige große Marken in den Vereinigten Staaten zugänglich. Mittlerweile wurde der Zugang auf alle Unternehmen landesweit erweitert. Die Funktion ist jedoch noch nicht überall auf der Welt zugänglich.

Es überrascht jedoch nicht, dass für solche E-Commerce-Funktionen für den E-Commerce auch Gebühren anfallen. 

Aber auch wenn Sie kein Budget haben, noch nicht bereit für den Betrieb eines Social-Shops sind, oder in Ihrer Region noch keinen Zugang zu dieser Funktion  haben, können Sie soziale Medien als Online-Verkaufsplattform nutzen. Dies können Sie tun, indem Sie Links zu anderen Webseiten und Zahlungsportalen einbetten. Sie könnten zum Beispiel einen Link zu einem Jotform-Bestellformular einfügen, das in einen Zahlungsprozessor eingebettet ist, und auf diese Weise Transaktionen verwalten.

Wer sollte den Verkauf auf sozialen Medien in Betracht ziehen?

Auf diesen Kanälen zu verkaufen eignet sich am besten für Marken, welche bereits eine Präsenz auf den sozialen Medien haben und für Unternehmer, welche sich auf diesen Plattformen gut auskennen, wenn auch nur in privater Hinsicht.

Da soziale Apps wie Instagram in erster Linie visuelle Plattformen sind, könnte dieser Kanal eine gute Möglichkeit für Sie sein, wenn Sie Ihre Produkte ansprechend fotografieren und in eindrucksvolle, inspirierende Lifestyle-Bilder einbetten können. 

Facebook Marktplatz wird immer noch hauptsächlich von Käufern frequentiert, die auf der Suche nach Heimdekoration, Gebrauchtwaren und Antiquitäten sind. Facebook weist darauf hin, dass die Funktion Shops am besten für Unternehmen geeignet ist, die Kleidung, Accessoires, Gepäck, Einrichtungsgegenstände und Baby- oder Kinderartikel verkaufen.

Wenn Sie den Checkout auf Facebook und Instagram verwenden möchten, sollten Sie bedenken, dass alle Bestellungen innerhalb von drei Werktagen versandt werden müssen. Das kann in der Praxis schwierig sein werden, wenn Sie jeden Artikel mühsam selbst herstellen.

Vor- und Nachteile des Verkaufs auf sozialen Kanälen

Vorteile Nachteile
Sie haben Zugang zu einem breiten Kundenstamm, welches bereits einen Großteil seiner Zeit auf dieser Plattform verbringt.In den meisten Fällen erfordert der Verkauf über soziale Medien immer noch, dass die Nutzer zusätzliche Schritte durchführen und eine separate Plattform aufsuchen müssen, um einen Kauf abzuschließen.
Da Sie direkt an Ihre Kunden verkaufen, können Sie eine starke Kundenbeziehung aufbauen und loyale Follower gewinnen. Social-Commerce ist ein relativ neues und unentdecktes Feld; Kunden fühlen sich auf den sozialen Apps als Kaufplattformen noch nicht ganz sicher. Obwohl 42 Prozent der Konsumenten die sozialen Netzwerke zur Recherche benutzen, kaufen nur 11 Prozent tatsächlich über eine soziale Platform.  
Die Plattform eignet sich für den Aufbau von Markenbekanntheit.Sicherheitsprobleme, Datenschutzverletzungen und die Zunahme von Influencer-Betrug lassen Kunden vorsichtig werden, wenn es um die Eingabe vertraulicher Informationen auf sozialen Plattformen geht.
Der Kanal ist Ihnen vielleicht schon bekannt.Der Verkäufer muss die Gebühren tragen, welche anfallen, wenn der Checkout in der App genutzt wird.  
Das kann kosteneffektiv sein – viele Funktionen sind kostenlos, einschließlich des Marktplatzes auf Facebook.Da die Nutzer daran gewöhnt sind, soziale Netzwerke zur Kommunikation zu nutzen, werden Sie möglicherweise mit Nachrichten und Fragen überflutet werden.

4. Über Webseiten verkaufen: Ihre eigene Webseite starten

Es gab eine Zeit, da war der Aufbau eines eigenen Online-Shops ein komplexes, zeitaufwändiges und teures Unterfangen. Sie brauchten entweder fortgeschrittene technische Kenntnisse und Programmierfähigkeiten oder ein hohes Budget, um einen professionellen Webentwickler zu bezahlen, der Ihre digitale Präsenz für Sie erstellt.

Zum Glück haben sich die Zeiten geändert. Dank des Aufstiegs der benutzerfreundlichen Webseiten-Baukästen kann fast jede Person, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort, schnell, einfach und erschwinglich eine Webseite aufbauen und damit beginnen, ihre Waren in ihrem eigenen virtuellen Schaufenster zu verkaufen. 

Viele dieser Plattformen nutzen eine intuitive Drag-and-Drop-Funktion und vorgefertigte Vorlagen, sodass Unternehmensinhaber Ihre Internetpräsenz spielend erstellen können, ohne irgendwelche Programmier- oder Designkenntnisse. 

Webseiten-Baukästen bieten den Benutzern auch oft einen umfangreichen technischen Support und diverse Online-Anleitungen führen Sie genauestens durch alle Schritte, welche Sie machen müssen, wenn Sie einmal nicht weiterkommen. Außerdem machen sie es einfacher denn je, E-Commerce-Funktionen zu integrieren – wie die Bestandsverwaltung, einen sicheren Checkout und Zahlungen – und bieten Werkzeuge, die bei SEO, Marketing und der Optimierung für Mobilgeräte helfen.

Eine der besten Webseiten-Baukästen, die man in Erwägung ziehen sollte, sind:

  • Shopify (konzentriert sich speziell auf den Online-Verkauf und bietet eine breite Palette von E-Commerce-Lösungen)
  • Wix
  • Weebly
  • Squarespace
  • BigCommerce

Wer sollte es in Erwägung ziehen auf seiner eigenen E-Commerce Webseite zu verkaufen?

Wenn Ihre Priorität ist, Ihre Marke zu etablieren und nicht nur Produkte zu verkaufen und Profit zu machen, sollten Sie es ernsthaft in Erwägung ziehen, Ihre eigene E-Commerce-Webseite zu betreiben. Online-Shops gibt Unternehmen eine professionelles, legitimes Erscheinungsbild und erleichtern Ihnen letztendlich die Skalierung und Kundenbindung.

Mit Ihrer eigenen E-Commerce- Plattform haben Sie die vollständige Kontrolle über Ihr Branding, Ihre Botschaften und Kundenbeziehungen.

Doch auch wenn die Erstellung einer Website heute schneller und einfacher ist als früher, werden Sie für den Aufbau Ihres virtuellen Geschäfts wahrscheinlich länger brauchen als für die Listung auf einem Online-Marktplatz und damit auch länger, um Geld zu verdienen.

Sie werden viel Zeit für grundlegende Schritte aufwenden müssen, die mit dem Aufbau einer Webseite verbunden sind: den richtigen Webseiten-Baukasten auswählen, einen Hosting-Plan erwerben, Ihre Vorlage mit Bildern und Inhalten individualisieren, Produktdaten hochladen und Zahlungsmethoden einrichten. 

Es kann ein paar Wochen dauern, bis Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie Sie auf Ihrer Website am effektivsten verkaufen können. Sie werden wahrscheinlich auch ein gewisses Budget in das Marketing investieren müssen, um Besucherzahlen auf Ihre Website zu bringen. Außerdem müssen Sie sich selbst um den Verkauf, die Verpackung, den Versand, die Rücksendungen und den Kundendienst kümmern. Sie brauchen also entweder die Zeit oder das Personal, um diese Prozesse zu überwachen.

Behalten Sie auch die Kosten, welche mit diesem Web 

Und schließlich sollten Sie die Kosten bedenken, die entstehen, wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden. Während einige Plattformen kostenlose Testversionen oder ein kostenloses Basispaket anbieten, müssen Sie für die Integration wichtiger E-Commerce-Funktionen eine monatliche Gebühr entrichten (die Preise bei Shopify beginnen beispielsweise bei 29 $ pro Monat und reichen bis zu 299 $ für erweiterte Funktionen). Möglicherweise müssen Sie auch die separaten Kosten für das Webhosting und die jährliche Erneuerung der Domain tragen.

Vor- und Nachteile des Verkaufs auf Ihrer eigenen Unternehmenswebseite

VorteileNachteile
Ein Online-Shop professionalisiert Ihre Marke und dient als starke zentrale Anlaufstelle für alle Ihre Marketingaktivitäten.Es kann länger dauern und mehr Aufwand erfordern, um anzufangen und Gewinne zu erzielen.
Das Direktvertriebsmodell ermöglicht enge Kundenkontakte und -beziehungen, was den Markenaufbau und das Stammgeschäft fördert.Sie haben keine bestehende Zielgruppe. Daher kann es schwierig für Sie werden, Traffic zu generieren. 
Sie haben die volle Kontrolle über jeden Aspekt des Einkaufsprozesses. Ein Online-Shop kann in der Erhaltung kostspielig werden.
Der Zugriff auf umfangreiche Kundendaten durch Onsite-Analysen ermöglicht es Ihnen, die Bedürfnisse und das Online-Verhalten Ihrer Kunden genau zu verstehen, um (Re-)Marketing-Aktivitäten zu steuern, den Online-Service zu verbessern und das Einkaufserlebnis individuell zu gestalten.Die Verwaltung Ihres eigenen Online-Shops bringt zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich; Sie müssen sich auch um Kundenbeschwerden und Streitigkeiten kümmern.

Online-Zahlungsmethoden für den E-Commerce

Die richtige Methode für die Annahme von Zahlungen auszuwählen, ist entscheidend für Ihr Unternehmen. 

Es wird Sie vielleicht überraschen, dass es eine Menge zu bedenken gibt, wenn es um Zahlungsmethoden, Zahlungsabwickler und bewährte Praktiken für die Abwicklung von Online-Zahlungen geht.

Die Auswahl einer Zahlungsmethode, die Ihren E-Commerce-Aktivitäten am besten dient, ist mindestens genauso wichtig, wie die sorgfältige Abwägung, welcher Verkaufskanal für Sie der richtige ist. 

Arten der Zahlungsmethoden

Heutzutage bietet die Technologie den Unternehmen eine Vielzahl von Online-Zahlungsmethoden, um sicherzustellen, dass die Kunden sicher und effizient einkaufen können. Hier sind ein paar Arten von Online-Zahlungsmethoden, die Sie in Betracht ziehen sollten:

Zahlungsabwickler. Online-Zahlungsabwickler, welche manchmal auch Zahlungs-Gateways genannt werden, sind Händler, die Transaktionen zwischen Unternehmern und Kunden abwickeln. Beispiele schließen Authorize.Net, PayPal und Stripe ein. 

Ein Zahlungsabwickler ermöglicht es Ihrem Online-Unternehmen Kreditkarten, Debitkarten, E-Schecks und andere Zahlungsmethoden über Webseiten oder Mobilgeräte zu akzeptieren, ohne dafür ein Händlerkonto zu benötigen. Diese sind normalerweise kosteneffektiver als traditionelle Händlerkonten und haben minimale Gebühren pro Transaktion.

Aus diesem Grund präferieren viele kleine Unternehmer einen der vorgenannten Zahlungsabwickler, anstatt den Weg über offizielle Anbieter von Händlerkonten zu gehen.

Händlerkonten. Ein Händlerkonto ist, wie bereits oben erwähnt, ein weiterer Weg, über den Unternehmen Online-Zahlungen über Debitkarten, Kreditkarten usw. annehmen können. Ein Händlerkonto unterscheidet sich von einem geschäftlichen Bankkonto. Diese Art von Konto wird vom Händler verwendet, der Zahlungen über Bankkonten von Verbrauchern oder Kreditkartentransaktionen einzieht und so sicherstellt, dass Sie bezahlt werden.

Die Nutzung von Händlerkonten kann jedoch schnell teuer werden, denn es fallen Gebühren für die Beantragung, Einrichtung, monatliche Gebühren und Gebühren pro Transaktion an. Diese Option passt vielleicht nicht in Ihr Budget; deshalb sind Zahlungsabwickler eine gute Alternative.

Mobile Wallet-Apps. Eine der bekanntesten Zahlungsmethoden, die es gibt, nennt sich Mobiles Wallet oder Digitales Wallet. Mobile Wallets speichern die finanziellen Daten der Kunden und machen es einfach, Einkäufe abzuschließen. 

Einige Mobile Wallet-Apps sind Apple Pay, Samsung Pay, Google Pay, Amazon Pay und WeChat Pay. Wenn dies eine Zahlungsmethode ist, die Sie aufgrund der Bedürfnisse Ihrer Kunden akzeptieren möchten, sollten Sie sich vorab vergewissern, dass Ihr Händlerkonto und Ihr Zahlungs-Gateway oder Ihr Zahlungsabwickler mit diesen Apps kompatibel ist.

Apps für Zahlungen von Person zu Person. Apps für Zahlungen von Person zu Person sind in der Regel mit Ihrem Bankkonto oder Ihrer Debitkarte verbunden und können eine einfache Möglichkeit sein, Zahlungen zu senden und zu empfangen. Wenn Sie Plattformen wie Facebook Marktplatz, Craigslist oder Poshmark für den Verkauf von Artikeln nutzen, ist die Zahlung von Person zu Person eine der günstigsten Möglichkeiten, Zahlungen online zu akzeptieren. Einige beliebte Apps für Zahlungen von Person zu Person sind Venmo, PayPal, Square Cash (Cash App) und Zelle.

Online-ZahlungsmethodeVorteileNachteile
HändlerkontoDiese bieten in der Regel einen sehr guten Kundensupport und hohe Sicherheit sowie mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten.Sich für diese zu qualifizieren, kann schwierig und teuer sein. Außerdem ist die Einrichtung komplizierter und damit kann es schwieriger werden sie zu verstehen. 
Zahlungsabwickler-PlattformenEs gibt viele Plattformen, die Ihnen zur Auswahl stehen. Das ist hilfreich, wenn Sie über eine Website verkaufen und Unterstützung bei der Abwicklung von Zahlungen benötigen, aber nicht über die Mittel verfügen, ein Händlerkonto zu eröffnen.In der Regel fällt eine Gebühr pro Transaktion und möglicherweise eine monatliche Gebühr für diesen Service an.
Mobile Wallet-AppsDiese Zahlungsmethode eignet sich für Kunden, die hauptsächlich über Ihre Mobilgeräte einkaufen.Nicht alle mobilen Wallet-Apps funktionieren auf allen Telefonen, sodass Sie möglicherweise Kunden verlieren.
Person-zu-Person-AppsDiese kostensparende Option ist der perfekte Ersatz für eine umfassende Online-Zahlungsverarbeitungsplattform für eine Webseite.Den Kunden kann eine Überweisungsgebühr in Rechnung gestellt werden. Diese könnte sie von einem Kauf abhalten, wenn die Gesamtkosten höher sind als erwartet.

Führende Zahlungsabwickler

Die Verwendung eines der unten aufgeführten Zahlungsabwickler wird es Ihrem Unternehmen ermöglichen, erfolgreich zu skalieren und zu florieren, wenn es in das E-Commerce-Ökosystem einsteigt. Werfen Sie einen Blick auf einige der besten Online-Zahlungsabwickler und überlegen Sie anhand der Vergleichstabelle, welcher für Sie am besten geeignet sein könnte:

1. Authorize.Net

Authorize.Net bietet zwei Pläne für Ihre Online-Zahlungsanforderungen. Falls Sie noch kein Händlerkonto haben, richtet die All-in-One eines für Sie ein. Für diese Option fällt keine Einrichtungsgebühr an, aber es fällt eine monatliche Gebühr von $25 an, und der Abwickler nimmt 2,9 Prozent plus 30 Cent pro Transaktion.

Sie können sich für die nur für die Option Zahlungsgateway entscheiden, wenn Sie bereits ein Händlerkonto eingerichtet haben. In diesem Fall fallen keine Einrichtungsgebühr, eine monatliche Gebühr von $25, eine Gebühr von 10 Cent pro Transaktion und eine tägliche Batch-Gebühr von 10 Cent an.

Wenn Sie sich nicht die Umstände machen wollen, ein Händlerkonto bei Authorize.Net einzurichten, ist dies vielleicht nicht die richtige Wahl für Sie. Außerdem werden Ihnen die Gebühren für Ihr Händlerkonto auch dann in Rechnung gestellt, wenn Sie ein anderes Händlerkonto verwenden.

Es könnte jedoch eine großartige Option für Sie sein, wenn Sie Ihre Kosten relativ niedrig halten (mit einer monatlichen Gebühr von 25 Dollar) und Authorize.Net das Händlerkonto verwalten lassen möchten. Es fallen keine Vertragsgebühren an. Wenn Sie also kündigen möchten, können Sie dies jederzeit tun, ohne eine Vertragsstrafe zu zahlen.

2. PayPal

Ein anderer Zahlungsabwickler ist PayPal Payments Standard, welcher Ihnen helfen kann, Ihr Unternehmen wachsen zu lassen, wenn Sie es um eine Online-Präsenz mit einer Webseite zu erweitern. Mit diesem Plan fallen keine Einrichtungs-, Monats-, Kündigungsgebühren oder versteckten Kosten an. Sie müssen 2,9 Prozent plus 30 Prozent pro US-Transaktion bezahlen.

PayPal Payments Standard ist einfach in Ihre Webseite mit vorgefertigtem Code zu integrieren, welchen Sie nur kopieren und in Ihre Webseite einfügen können.  Wenn Sie eine noch individuellere Online-Zahlungsabwicklung wünschen, sollten Sie ein Upgrade auf PayPal Payments Pro in Betracht ziehen. Wenn Sie jedoch über die nötige Bandbreite verfügen, um Transaktionen für Ihr Online-Geschäft über die Person-to-Person-Methode von PayPal zu verwalten, müssen Sie möglicherweise nicht upgraden.

3. Stripe

Dieser Zahlungsanbieter bietet einen integrierten Pan, welcher Ihnen Zugang zu einer vollständigen Zahlungsplattform gibt und einer Pay-As-You-Go Preisgestaltung. Die Gebühr von Stripe beträgt 2,9 Prozent plus 30 Cent pro erfolgreicher Kartenbelastung plus 1 Prozent Gebühr für internationale Karten. Eine zusätzliche Gebühr von 1 Prozent wird für die Währungsumrechnung erhoben.

Die guten Neuigkeiten sind, dass es keine Einrichtungs- und Monatsgebühren sowie versteckte Kosten gibt. Auch wenn diese integrierte Zahlungsplattform nicht allzu teuer zu sein scheint, sind in den Preisangaben viele zusätzliche Funktionen und kleine Gebühren aufgeführt, die sich mit der Zeit summieren können. 

Bei großen Transaktionen fällt beispielsweise eine Gebühr von 0,8 Prozent an (mit einer Obergrenze von $5). Bei internationalen Zahlungsmethoden hingegen (wie SEPA-Lastschriftverfahren und IDEAL) fallen unterschiedliche Gebühren an. Die Sofortauszahlungen werden mit einem Preis von 1 Prozent und einer Mindestgebühr von $0,50 berechnet.

Wenn Sie versuchen Ihre Unternehmen auf den globalen Markt zu skalieren, hilft Stripe dabei genau das zu erreichen. Wenn Sie Stripe nur als Zahlungsplattform verwenden, können die Kosten überschaubar sein. Sollten Sie jedoch auf einige der anderen Funktionen angewiesen sein, könnte dies teurer werden als geplant.

4. Square

Vielleicht haben Sie die weißen Kartenlesegeräte von Square in Ihrem lokalen Kleinunternehmen gesehen oder sogar das kleine Kartenlesegerät für Ihr Mobiltelefon. Was kann Square für Ihr Online-Unternehmen tun?

Square Online bietet mehrere Optionen für den Start Ihres E-Commerce-Unternehmens. Der kostenlose Plan berechnet keine monatlichen Gebühren, aber 2,9 Prozent plus 30 Cent Gebühr pro Transaktion.  Beim Plus-Plan kostet der Service 29 Dollar pro Monat und 2,9 Prozent plus 30 Cent Gebühr pro Transaktion und der Premium-Plan kostet 79 Dollar pro Monat und 2,6 Prozent plus eine Gebühr von 30 Cent pro Transaktion.

Einer der Vorteile von Square Online ist, dass Sie mit der Nutzung kostenlos beginnen können und so feststellen können, ob diese Zahlungsmethode Ihren Anforderungen entspricht. Die drei Abonnement-Pläne stellen verschiedene Funktionen bereit. Prüfen Sie diese, um festzustellen, welcher dieser Ihrem Unternehmen bei seinem Wachstum helfen kann. Wenn Sie beispielsweise keine Webseite haben, können Sie diesen Plan nutzen, um eine zu erstellen.  

Wenn Sie jedoch bereits einen Online-Shop besitzen, sollten Sie Square Online Checkout als Option in Betracht ziehen. 

Es fallen keine Monats- oder Einrichtungsgebühren an, sondern 2,9 Prozent plus 30 Cent pro Transaktion.

ZahlungsabwicklerMonatsgebührenTransaktionsgebührenFunktionenAkzeptierte ZahlungsartenMarktpl
Authorize.Net25 Dollar für die All-in-One-Option; 25 Dollar für nur das Zahlungsgateway 2.9% + 30 Cents pro Transaktion bei der All-in-One Lösung; 10 Cent pro Transaktion und eine 10 Cent Gebühr bei nur dem Zahlungsgateway-ServiceBetrugsprävention, Kundendatenverwaltung (Customer Information Manager CIM), widerkehrende Zahlungen, E-Scheckzahlung, Rechnungsstellung, Kontoaktualisierung und einfacher CheckoutKredit- und Debitkarten, E-Schecks und weitere auf Mobilgeräten und WebseitenDas Unternehmen arbeitet mit über 430000 Händlern zusammen und verwaltet  Transaktionen in der Höhe von über 1 Milliarde Dollar und Zahlungen in der Höhe von 149 Milliarden Dollar jährlich.  
PayPal$02.9% + 30 Cent pro  InlandstransaktionDetaliertes Transaktions-Dashboard, Funktion zur E-Mail-Rechnungserstellung, ein optimierte mobile KaufabwicklungPayPal-Zahlungen; Visa, Mastercard, und American Express. Akzeptiert auch Zahlungen in 25 Währung aus über 202 Ländern.Verbindet Sie mit mehr als 360 Millionen PayPal-Kunden weltweit
Stripe$02.9% + 30 Cent pro Transaktion und zusätzliche 1% für internationale Karten; falls eine Währungsumrechnung erforderlich ist, wird eine Gebühr von 1% erhobenÜber 100 Funktionen, wie Werkzeuge zur Optimierung des Checkouts, weltweite Zahlungen mit einer einzigen Integration, umfassende Sicherheit und Compliance, Finanzabgleich und Berichterstattung usw.Kredit- und Debitkarten sowie internationale ZahlungenDie Mission dieses Unternehmens ist es, „das BIP [global domestic product] (zu Deutsch: globales Inlandsprodukt) des Internets zu steigern“. Es stellt die wirtschaftliche Infrastruktur dafür über das Internet bereit.
Square
$0 für den kostenlosen Plan;  29 Dollar für den Plus-Plan; 79 Dollar für den Premium-Plan 
2.9% + 30 Cent pro Transaktion für den kostenlosen und den Plus-Plan. Beim Premium-Plan fallen 2,6% +30 Cents anDie Funktionen variieren je nach Tarif. Die kostenlose Version umfasst den Verkauf einer unbegrenzten Anzahl von Produkten sowie eine automatische Bestandsaufnahme, Abholung, Lieferung, Versandoptionen und die Integration von Instagram. Vergleichen Sie dies mit den anderen aktualisierten Plänen.Alle gängigen Kreditkarten, Apple Pay, Google Pay und Square PaySquare ist der Überzeugung, dass die Bereitstellung von Unternehmenstools und dem Zugang hierfür, der Schlüssel zum Wachstum von Unternehmen ist, denn “niemand sollte, aufgrund zu hoher Kosten oder Komplexität von großartigen Technologien, aus der Wirtschaftswelt ausgeschlossen werden.”
 

Nutzung von Jotform bei Online-Zahlungen 

Unabhängig davon, für welche Methode von Online-Zahlungen Sie sich entscheiden, werden Sie immer noch eine Möglichkeit brauchen, die finanziellen Daten Ihrer Kunden zu erfassen. Wenn Sie eine Drittanbieterplattform wie Amazon oder Etsy nutzen, um Ihre Waren zu vermarkten, können Sie deren Infrastruktur nutzen, um diesen Teil des Checkout-Prozesses abzuschließen; andernfalls benötigen Sie Ihre eigene Lösung, um alle wichtigen Daten zu erhalten. 

Glücklicherweise ist es einfach eine Lösung für Online-Zahlungsformulare auf Ihrer Webseite oder Sozialen Medien zu integrieren, um die Daten, welche Sie von IHren Kunden benötigen zu erfassen.  Jotform bietet zum Beispiel ein Online-Zahlungsformular, welches Sie gestalten und integrieren können, ohne dass Sie hierfür programmieren müssen. Für schnelle und einfache Integration können Sie das Formular nach Ihren Wünschen mit einer Drag & Drop-Oberfläche anpassen und es als Widget auf Ihrer Webseite hinzufügen –  oder als einfachen Link auf Ihren Social-Media-Kanälen oder Posts.

Abhängig von der Anzahl von Ihnen genutzten der Formulare können die Kosten etwas ansteigen. Jotform erhebt jedoch nie zusätzliche Gebühren für den Zahlungseinzug. Falls Sie Authorize.Net, PayPal, Stripe, oder Square als einen Ihrer Zahlungsabwickler nutzen, dann integriert sich Jotform nahtlos mit diesen Plattformen. Es gibt auch viele Vorlagen für Online-Zahlungsformulare, aus denen Sie wählen und welche Sie auch immer anpassen können. Selbstverständlich können Sie auch Ihr eigenes Formular von Beginn an aufbauen.  Je nachdem, was für Ihre E-Commerce-Ziele am besten geeignet ist. 

Bestandsverwaltung beim Online-Verkauf 

Ihr Inventar zu verwalten, ist entscheidend für den Erfolg und die Nachhaltigkeit Ihres Online-Unternehmens. Beginnen wir mit einem kurzen Überblick über die Bestandsverwaltung und die effektiven Möglichkeiten, diese beim Online-Verkauf umzusetzen. 

Was ist Bestandsverwaltung?

Die Bestandsverwaltung ist, wie Sie den Überblick über den Warenfluss behalten und ihn verwalten. Dies ist für die Wiederbeschaffung von Produkten wichtig.

Eine effektive Bestandsverwaltung zu benutzen, ist wichtig, wenn Sie ein erfolgreiches Unternehmen führen möchten. Der Grund dafür ist, dass sie verhindert, dass Ihnen Verkäufe durch fehlende Bestände entgehen, oder dass Sie zu viel Geld für Bestände ausgeben, wenn sich ein Produkt nicht gut verkauft. 

Die Bestandsverwaltung ist für einen Online-Shop genauso wichtig wie für ein stationäres Geschäft. In beiden Fällen müssen Sie wissen, welchen Bestand Sie haben und was Sie bestellen müssen, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass sich der Bestand eines Online-Shops in einem nahegelegenen Lagerhaus oder einer Garage befinden oder sogar gar nicht in Ihrem Besitz sein kann, weil ein Dritter die Artikel direkt an den Kunden versendet. 

Für Online-Geschäftsinhaber gibt es zwei mögliche Szenarien, über die sie nachdenken müssen: wie man einen Shop mit Produktinventar verwaltet und wie man einen Shop ohne Inventar verwaltet. 

Tipps für die Verwaltung eines Shops mit Produktbestand

Einen Shop mit einem Produktbestand zu verwalten bedeutet, dass die Produkte für den Kunden verfügbar sind. Aber wie können Sie erfolgreich sein, wenn es um die Verwaltung von E-Commerce-Beständen geht? Hier sind einige Tipps für die Verwaltung eines Shops mit Produktinventar: 

1. Eine Bestandsverwaltungs-Software oder Checkliste benutzen

Eine der besten Möglichkeiten, ein Geschäft mit Produktinventar zu verwalten, ist der Einsatz einer Inventarverwaltungssoftware oder eines Checklistenformulars. So können Sie sicherstellen, dass nichts übersehen wird. PCMag bietet einen hervorragenden Vergleich seiner Auswahl von neun besten Inventarverwaltungssoftwares. Sie haben Zoho Inventory als die kostengünstigste Option identifiziert. Noch besser ist, dass Jotform ein kostenloses Checklistenformular bietet, um Ihnen bei der Verwaltung Ihrer Produkte behilflich zu sein. Sie können dieses Formular so anpassen, dass es für jeden Artikel die gewünschten Details enthält. 

2. Prüfen Sie Ihren Bestand regelmäßig

Pflegen Sie genaue Lagerbestände, damit Sie bei der Bestellung der Produkte die benötigte Anzahl nicht über- oder unterschätzen. Stellen Sie auch sicher, dass der tatsächliche Bestand mit dem vermeintlichen Bestand übereinstimmt. Wenn Sie Schwellenwerte festlegen, wissen Sie, wann Sie mehr bestellen oder den Bestand beibehalten müssen. So können Sie Ihren Bestand maximieren, Ihre Produkte verkaufen und den Bestand bei Bedarf durch zusätzliche Bestellungen anpassen.  

3. Raus mit dem alten Bestand, rein mit dem neuen

Die First-in, First-out (FIFO) Methode ist ein strategischer Weg, um sich zu vergewissern, dass Sie Ihren Lagerbestand durchlaufen. FIFO bedeutet, dass Sie sich darauf konzentrieren, Ihren ältesten Bestand zuerst zu verkaufen. Wenn Sie verderbliche Waren verkaufen, ist dies sehr sinnvoll. Wenn Sie jedoch eine Markenumstellung und eine Aktualisierung Ihres Designs vorbereiten, sollten Sie vorher alle Restbestände mit dem alten Branding abverkaufen. 

Tipps für die Verwaltung eines Geschäfts ohne Produktbestand

Ein Geschäft ohne Warenbestand zu führen bedeutet, dass Sie das Produkt für den Kunden nicht vorrätig haben. Das kann daran liegen, dass der Platz in Ihrem Lager begrenzt ist oder dass Ihr Produkt auf Bestellung hergestellt wird. Wie können Sie mit dem Online-Verkauf von Produkten ohne Lagerbestand beginnen? Hier sind ein paar Tipps: 

1. Heben Sie die Qualität der individuellen Artikel hervor

Wenn Sie ein Produkt verkaufen, das sehr individualisierbar ist oder auf Bestellung hergestellt wird, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Kunden die Bedeutung verstehen. 

Bei einem maßgefertigten Produkt sind möglicherweise mehrere Parteien beteiligt. Daher kann es länger dauern, das Produkt herzustellen und auszuliefern. Es können auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Geben Sie Ihren Kunden einen Überblick über die Investition, die sie in ein solches Produkt tätigen. Vergewissern Sie sich auch, dass Sie genügend Zeit haben, um die gesamte Logistik für die Lieferung zu bewältigen. 

2. Bieten Sie kostenlosen Versand an 

Da Sie nun keine Kontrolle über die Versanddauer haben, wäre es eine gute Idee den Kunden einen Vorteil anzubieten. Kostenloser Versand ist eine beliebte Möglichkeit dies zu tun. Die National Retail Federation berichtet sogar, dass Kunden eine kostenlose Lieferung erwarten, selbst bei Bestellungen unter 50 Dollar

 3. Dropshipping

Wenn Sie Ihr Produkt nicht vorrätig haben, ist Dropshipping eine großartige Möglichkeit, den Bestand zu verwalten. Dabei arbeiten Sie mit Herstellern und Großhändlern zusammen, die den Bestand für Sie aufbewahren und ihn direkt an die Kunden versenden, wenn diese bestellen. Denken Sie daran, dass Dropshipping nicht gut funktioniert, wenn das Inventar auch beim Hersteller nicht verfügbar ist. Es ist wichtig, eine gute Kommunikation und Prozesse mit Großhändlern und Herstellern zu etablieren, um die Verfügbarkeit der Produkte für die Kunden sicherzustellen.

Versand und Auftragsabwicklung: Wie Sie den Versand für einen Online-Shop einrichten

Der Versand ist im Allgemeinem ein wichtiger Teil des E-Commerce. Durch den Versand erhalten Ihre Kunden die bei Ihnen gekauften Produkte. Mit zuverlässigen E-Commerce-Versandlösungen heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab, denn Ihre Kunden werden sich sicher fühlen, bei einem Unternehmen zu kaufen, das ihnen die Ware rechtzeitig und zu einem günstigen Preis liefert.

Doch bevor wir uns mit dem Versand von Produkten für einen Online-Shop befassen, lassen Sie uns über die Versandstrategie sprechen. Eine solide und gut definierte Versandstrategie kann helfen, den Prozess zu rationalisieren. Hier sind ein paar wichtige Dinge, die Sie für Ihr Unternehmen beachten sollten:

  1. Berechnen Sie die Versandkosten auf der Grundlage des Gewichts und der Abmessungen Ihres Produkts. Außerdem müssen Sie bei der Berechnung berücksichtigen, wohin und von wo aus Sie versenden wollen. Sie können einen USPS-, UPS- oder FedEx-Versandrechner verwenden, um Vergleiche zu erstellen und das beste Angebot zu finden.
  2. Legen Sie auf der Grundlage dieser Berechnungen die Versandkosten fest, die Sie zahlen oder die Sie von Ihren Kunden verlangen werden. Alternativ können Sie auch eine Kostenteilung in Betracht ziehen, wenn die Versandkosten Ihre Gewinnspanne übersteigen.
  3. Suchen Sie sich eine Verpackung aus, die Ihre Marke repräsentiert, oder fügen Sie eine aufmerksame Nachricht oder Notiz hinzu. Wenn Sie Kosten sparen und eine minimalistische Verpackung wählen möchten, kann auch das viel bewirken. Fordern Sie Ihre Kunden auf, ein Foto zu machen, wenn sie das Produkt erhalten haben. So können Sie kostenloses Marketing betreiben und Ihre Marke bei neuen Kunden bekannt machen, die sie online sehen.
  4. Schließen Sie eine Versandversicherung und eine Sendungsverfolgung ab, wenn es sich um teure Produkte handelt. Man weiß nie, was passieren kann, daher ist es gut, ein Sicherheitsnetz zu haben, falls Ihr Produkt verloren geht. Einige Kurierdienste decken verlorene oder beschädigte Artikel bis zu einem bestimmten Betrag ab und bieten unterschiedliche Tarife für die Versandversicherung an. Beispiele finden Sie bei USPS, UPS und FedEx.
  5. Nutzen Sie ein Fulfillment-Lager, wenn Sie es vorziehen, dass ein Dritter die gesamte Versandlogistik für Sie übernimmt. In diesem Fall lagern Sie einen Teil Ihres Inventars in diesem Lager, damit es für das Fulfillment-Lager bereitsteht, um es entgegenzunehmen und an den Kunden zu versenden. Möglicherweise können Sie auf diese Weise Versandkosten sparen und kürzere Versandzeiten erzielen, aber das hängt davon ab, wo sich die meisten Ihrer Kunden befinden.

Nun, da Sie wissen, was Versand ist und einige wichtige Versandstrategien kennen, welche Versandoptionen stehen Ihnen in Ihrem Online-Shop zur Verfügung?

Versandoptionen für Online-Shops

Wenn es um den Versand im E-Commerce geht, gibt es einige Optionen die es zu beachten gilt.

Abholung vor Ort

Diese Option ermöglicht es Ihren Kunden, die Produkte online zu bestellen und in Ihrem Geschäft persönlich abzuholen. Dies kann eine großartige Option für Geschäftsinhaber sein, die Versandkosten sparen möchten und wissen, dass ihre Kunden in der Nähe leben und bereit sind, zu ihrem Geschäft oder ihrer Niederlassung zu kommen.

Mit der Abholung im Geschäft sparen Sie nicht nur Geld für den Versand, sondern Sie bieten Ihren Kunden auch eine gute Möglichkeit, Ihre anderen Angebote kennenzulernen. Die Abholung in der Filiale kann weniger vorteilhaft sein, wenn der Kunde, der die Bestellung aufgibt, aufgrund seines Wohnortes nur begrenzt Zugang zu Ihrem Geschäft oder Ihrer Niederlassung hat.

Kostenloser Versand

Bei dem kostenlosen Versand sind Sie oder ein Drittanbieter dafür verantwortlich, dass das Produkt kostenlos an Ihren Kunden geliefert wird. Wie bereits erwähnt, ist der kostenlose Versand ein großer Anreiz für Käufer online. Wie bereits erwähnt, ist der kostenlose Versand ein großer Anreiz für Online-Käufer. Wenn Sie Produkte verkaufen, die relativ leicht oder klein sind, sind die Kosten für den Versand wahrscheinlich geringer. Das ist für Sie von Vorteil, denn Sie können einen Anreiz für den kostenlosen Versand schaffen, indem Sie Ihre Kunden auffordern, für einen bestimmten Betrag einzukaufen.

Wenn die Versandkosten hingegen Ihr Budget übersteigen, insbesondere wenn sie mehr kosten als das Produkt selbst, sollten Sie Optionen wie Pauschalversand und Versand per Fracht in Betracht ziehen, die beide weiter unten ausführlicher erläutert werden.

Flatrate-Versand

Mit einem Pauschalbetrag für den Versand, hat das Gewicht des Paketes keine Auswirkung auf den Versandpreis.  USPS beispielsweise bietet USPS Priority-Flatrate für Produkte mit einem Maximalgewicht von 31.75 kg und die kombinierte der Länge und Umfang von 274 cm. Die Lieferung dauert ein bis drei Arbeitstage.

Die Nutzung des Flatrate-Versands für die Bedürfnisse Ihres E-Commerce kann sehr vorteilhaft sein, wenn Sie einen kleinen Bedarf an Versandleistungen benötigen oder einen Teil Ihrer Bestellungen selbst versenden. Der größte Vorteil daran ist, dass Sie den Preis für den Versand vorab immer wissen, solange Sie sich an die Vorgaben für die Pauschale halten. So können Sie den Raum des Paketes optimal nutzen.

Dies könnte ganz so vorteilhaft sein, wenn Sie die Berechnungen nicht auf Grundlage der USPS-Versandzonen machen und Wege finden möchten, nicht zu viel zu bezahlen. 

Frachtversand

Bei dem Frachtversand versenden Sie die Produkte in großen Mengen. Anstatt den Versand mit einem lokalen Kurier durchzuführen, werden Ihre Produkte in einen Container oder auf eine Palette geladen und über eine Reihe von Transportmitteln wie Eisenbahn, Auto, Schiff und Flugzeug versandt.

Frachtversand ist für alles gedacht, was größer als 30 Zoll mal 30 Zoll mal 30 Zoll ist oder mehr als 150 Pfund wiegt. Die am häufigsten verwendete Methode für den Frachtversand ist der LTL-Versand (Less-than-Truckload). LTL besteht aus einer bis sechs Paletten für den E-Commerce und transportiert das Inventar in der Regel in mehreren Fahrten zu seinem endgültigen Bestimmungsort.

Der Versand per Fracht kann für einen Geschäftsinhaber hilfreich sein, der  Produkte weltweit oder viele Produkte auf einmal an Kunden zu versenden möchte. Wenn Sie die Kosten für Frachtkuriere wie FedEx und UPS kennen, können Sie entscheiden, ob sich die Kosten lohnen.

Eine mögliche Sorge ist jedoch, dass Ihr Produkt nicht die einzige Pallete auf einem Lastwagen sein könnte. Dies könnte auf dem Transportweg zu verlorenen oder beschädigten Artikeln führen. Beim Versand von Massengütern ist das Risiko des Verlusts oder der Beschädigung von Gegenständen noch sehr viel höher.

Jotform zur einfachen Erfassung von Versanddaten nutzen

Unabhängig davon, welche Versandmethode Sie für den E-Commerce Versand nutzen, sollten Sie sich zuerst vergewissern, dass Sie alle notwendigen Daten von Ihren Kunden erhalten. Diese Daten zu erfassen, ist entscheidend für das erfolgreiche Einkaufserlebnis. 

Jotform bietet viele Vorlagen für die Erfassung von den Versandarten Ihrer Kunden. Wenn Sie es in Betracht ziehen, Ihren Kunden die Versandkosten in Rechnung zu stellen, sollten Sie für die Transparenz ein Kostenvoranschlagsformular zur Verfügung zu stellen. So kennen alle Beteiligten die Versandkosten vorab.  Da Fehler vorkommen können, ist ein Formular zur Änderung der Rechnungsadresse eine gute Option für Kunden, falls sie Aktualisierungen vornehmen müssen.

Welche Bedürfnisse Ihre Kunden auch immer für den Versand haben, machen Sie alle Ressourcen und Tools online verfügbar, wenn Sie mit dem E-Commerce beginnen. Dies hilft Ihren Kunden, mit Ihnen in Verbindung zu bleiben und sich so sicher aufgehoben zu fühlen, wenn Sie mit Ihnen eine Geschäftsbeziehung eingehen. 

8 wichtige Marketinggrundlagen für Ihren Online-Shop

Sie brauchen nicht nur Kenntnisse über das Einrichten eines Online-Shops, der Bestandsverwaltung und wie man die richtigen Entscheidungen für den Versand trifft, sondern müssen auch das Interesse an Ihren Produkten wecken. Dies erreichen Sie durch den Auf- und Ausbau Ihrer Marke. Das heißt, Sie müssen die Grundlagen des Online-Marketings lernen. 

Der virtuelle Markt ist überfüllt. Ihr Unternehmen wird ohne ein gewisses Maß an Know-how im Bereich des digitalen Marketings weder viel Traffic noch Aufmerksamkeit erhalten. Online-Marketing ist ein wesentlicher Aspekt bei der Generierung von Verkäufen und dem Wachstum Ihres Unternehmens.

8 wichtige Marketinggrundlagen für Ihren Online-Shop Image-1

Damit können Sie außerdem auch die Häufigkeit erhöhen, mit der potenzielle Kunden mit Ihrer Markenbotschaft interagieren. Es werden ihnen beispielsweise neue Angebote vorgestellt und sie werden an vertraute Produkte erinnert, mit denen sie in der Vergangenheit bereits zufrieden waren. So bleibt Ihr Unternehmen bei Ihrer Zielgruppe in Erinnerung und Sie können sich von der Konkurrenz abheben.

Die folgenden acht Online-Marketing-Tipps können Ihnen den Einstieg erleichtern:

1. Bauen Sie auf Bekanntem auf

Für diejenigen, für die Online-Marketing Neuland ist, kann die Implementierung einer digitalen Werbestrategie einschüchternd sein. Es gibt viele verschiedene Kanäle hierfür, von E-Mailmarketing über Online-Werbung bis hin zu Social-Media-Marketing. Es kann daher sein, dass Sie die Nutzung von neuen Technologien lernen oder sich mit neuen digitalen Plattformen vertraut machen müssen. 

Die guten Nachrichten sind, dass die meisten Best Practises für das Online-Marketing identisch zu den traditionellen Marketingstrategien sind, welche Sie wahrscheinlich bereits für die Kundenwerbung nutzen. Die Werkzeuge mögen sich anfangs anders anfühlen, und Sie müssen wahrscheinlich eine ganze Reihe neuer Begriffe lernen. Aber wenn Sie Ihr Unternehmen bereits auf die übliche Weise aufgebaut haben, haben Sie sich die Grundlagen des Marketings wahrscheinlich schon angeeignet. Jetzt müssen Sie Ihre Werbefähigkeiten einfach in einer neuen Umgebung einsetzen.

2. Entwicklung einer Marketingstrategie

Beginnen Sie damit, eine Marketingstrategie zu entwickeln, die Ihre Online-Verkaufsziele festlegt und erläutert, welche Kanäle Sie nutzen werden. So können Sie Ihre Zeit und Ihr Geld vernünftig einsetzen. Dadurch können Sie Ihre Zeit und Ihr Geld sinnvoll einsetzen.

Wie viel Zeit und Geld Sie für das Online-Marketing investieren müssen, hängt davon ab, wie sich Ihre Online-Umsatzziele in Ihre Gesamtgeschäftsziele eingliedern. Wenn Sie davon ausgehen, dass die digitalen Verkäufe mehr als die Hälfte Ihres Umsatzes ausmachen und keine Nebeneinnahmequelle sein werden, müssen Sie mehr Zeit in den Ausbau Ihrer Online-Präsenz investieren.

Bedenken Sie auch die Art Ihres Unternehmens und die Erwartungen Ihrer Zielgruppe. Sollten Sie viel Zeit und Aufwand in den Aufbau einer visuell beeindruckenden Webseite investieren? Wenn Sie ein Künstler oder ein Designer sind, lautet die Antwort wahrscheinlich Ja. Wenn Ihr Produkt jedoch eher praktisch als ästhetisch ist, sollten Sie sich lieber auf die sozialen Medien konzentrieren und die Zuverlässigkeit Ihres Produkts durch Mundpropaganda bekannt machen.

Die Small Business Administration stellt eine Anleitung zur Verfügung, der Sie durch einen typischen Marketingplan führt und Daten und Ziele in Bezug auf wichtige Aspekte wie Zielmarkt, Umsatzziele, geschätztes Budget und Zahlungsoptionen generiert. Sie bietet auch einen Muster-Marketingplan zum Herunterladen an.

3. Die richtigen Online-Kanäle auswählen

Einer der abschreckendsten Aspekte des digitalen Marketings sind die Aussicht, eine Präsenz auf mehreren Kanälen gleichzeitig aufzubauen und zu pflegen.

Sollten Sie mit einer eigenen Website und sozialen Medien beginnen, oder sollten Sie gezielte E-Mails einsetzen? Müssen Sie über ein gut entwickeltes Online-Verkaufssystem verfügen, bevor Sie Online-Werbung kaufen?

Wenn Sie Ihre gesamte Zeit nicht mit dem E-Commerce verbringen möchten, ist es wahrscheinlich sinnvoll, eine oder zwei Online-Verkaufsplattformen auszusuchen, auf denen Sie eine Präsenz aufbauen und damit beginnen können, einige Ihrer Produkte zu präsentieren und hoffentlich zu verkaufen. 

Im Folgenden finden Sie nur einige der möglichen Online-Marketingkanäle, die Sie in Betracht ziehen sollten.

Bezahltes Marketing. Dies kann von digitaler Display und Suchmaschinenwerbung bis hin zu Influencer-Werbung reichen, die Ihr Produkt auf ihrer Plattform empfehlen oder vorstellen.

Online-Werbung von Einzelhändlern hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, wobei der Anstieg der Online-Werbung den Anstieg der traditionellen Werbeeinkäufe leicht übertrifft. Laut eMarketer.com sind die Budgets für Online-Werbung im Einzelhandel derzeit fast gleichmäßig für Display-Anzeigen und Suchanzeigen aufgeteilt.

Eine bezahlte Suchmaschinenwerbung auf Google Ads beispielsweise erlaubt Ihrer Webseite ganz oben in den Suchergebnissen eines Nutzers zu erscheinen. 

 Eine bezahlte Suchanzeige bei Google Ads ermöglicht es beispielsweise, dass Ihre Website ganz oben in den Suchergebnissen eines Nutzers erscheint. Das Ergebnis wird mit der Abkürzung “Add” davor angezeigt, wenn dieser einen Suchbegriff verwendet hat, den Sie in Ihrem Anzeigenkauf als relevant angegeben haben.

Sociale Medien. Es gibt unzählige soziale Medienkanäle, also müssen Sie strategisch denken.

Wo verbringt Ihre Zielgruppe die meiste Zeit online? Wenn Sie professionelle Dienstleistungen anbieten, sollten Sie sich auf LinkedIn konzentrieren. Wenn Ihr Unternehmen eher sozial ist – wenn Sie zum Beispiel ein Café eröffnen – dann ist es sinnvoller, eine aktive Präsenz auf Facebook und Instagram aufzubauen. 

Auf welche Plattform Sie sich auch konzentrieren, stellen sie sicher, dass Sie Hashtags mit dem Namen Ihrer Firma in jedem einzelnen Post benutzen. Die sozialen Medien sind ein großartiger Weg, um Verkäufe und Sonderangebote anzukündigen und Cross-Promotion für Ihre Produkte zu betreiben.

Sowohl Facebook als auch Instagram ermöglichen es Ihnen, Online-Shops einzurichten und direkt von ihrer Plattform aus zu verkaufen. Pinterest ermöglicht es Unternehmen, ihre Sichtbarkeit durch den Kauf von Promoted Pins zu erhöhen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO). Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es um das Verständnis, wie Suchmaschinen (z. B. Google) Webseiten priorisieren, und diese bewährten Verfahren dann auf Ihre eigene anzuwenden.

Es gibt viele Möglichkeiten, dies umzusetzen. Ein guter Anfang ist es jedoch, zu verstehen, dass Suchmaschinen versuchen, die Suchanfrage der Nutzer zu beantworten. Dieser Prozess wird größtenteils dadurch bestimmt, dass die Keywords, die ein Nutzer in die Suchleiste eingibt, mit den Webseiten abgeglichen werden, die diese Wörter enthalten.

Kurz gesagt: Wenn Sie die Keywords recherchieren, mit denen Ihre Kunden am ehesten nach Ihrer Marke und Ihren Produkten suchen, und diese dann an prominenter Stelle platzieren, können Sie viel dazu beitragen, dass Ihre Produkte gefunden werden – ohne viel Geld für Werbung ausgeben zu müssen.

E-Mail. Eine E-Mailliste von bestehenden und potentiellen Kunden kann eine mögliche Einkommensquelle sein. Besonders wenn Sie diese E-Mailadressen von individuellen Käufern erfasst haben, welche sich die Zeit für das Ausfüllen eines Formulars genommen haben. 

Fügen Sie auf Ihren Bestellformularen und in Umfragen zur Kundenzufriedenheit bei allen Lieferungen ein Feld für die E-Mailadresse ein. Stellen Sie außerdem ein Formular bereit, welches potenzielle Kunden ausfüllen können, damit sie bei Neuwareneingang oder Sonderverkäufen informiert werden können.

Nutzen Sie diese E-Mail-Adressen, um regelmäßig Newsletter zu versenden, Kunden über Angebote und Verkäufe zu informieren oder neue Produkte vorzustellen. Versuchen Sie in jeder E-Mail, Ihre Kunden auf Ihre Verkaufs- oder Webseite zu leiten.

4. Erzählen Sie die Geschichte Ihrer Marke 

Für welchen Ansatz Sie sich auch entscheiden, werden Sie eine Geschichte brauchen – eine Geschichte in Worten, Bildern oder beidem – die Ihr Produkt potenziellen Kunden vorstellt und gleichzeitig die Bindung stärkt, die Sie bereits zu Ihren Stammkunden aufgebaut haben.

Wenn Sie bereits einen Slogan oder eine Kernaussage für Ihr Unternehmen entwickelt haben, die sich in traditionellen Marketingmaterialien (Speisekarten, Broschüren, Flyer) bewährt hat, müssen Sie sie nicht ändern. Nutzen Sie das, was in der Vergangenheit gut funktioniert hat, wenn Sie die Bilder und die Sprache für Ihre Online-Marketingkanäle, einschließlich sozialer Medien, digitaler Verkaufsseiten und E-Mails, auswählen, überarbeiten und erweitern.

Wenn Sie noch nie eine Unternehmensgeschichte verfasst haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Wie begann Ihr Unternehmen, und wie hat es sich entwickelt? Verfassen Sie ein Leitbild, das Ihre Werte und Ziele widerspiegelt. Dies gilt insbesondere für solche, welche Ihre Stammkunden und potentiellen Neukunden wahrscheinlich mit Ihnen teilen werden. 

Sobald Sie diese beiden Aufgaben abgeschlossen haben, können Sie diese Bausteine verwenden, um einen “About”-Text für Ihre Website zu erstellen, Verkaufsargumente für Werbung zu entwickeln und um einen effektiven Slogan für Ihre Marke zu entwerfen.

Ein erfolgreiches Markennarrativ sollte sich auf die emotionalen Qualitäten konzentrieren, für die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung steht. Es muss erklären, wie diese Qualitäten mit den Überzeugungen und persönlichen Werten Ihrer Zielkunden zusammenhängen.

Wenn Sie zum Beispiel ein Familienrestaurant betreiben, können Sie Bilder von Familien verwenden, die Ihre Gerichte gemeinsam essen. (Diese Fotos können selbst mit dem Smartphone aufgenommen werden.) 

Sie könnten die Texte so verfassen, das sie das Essen auf eine Art und Weise beschreiben, die das Konzept der Familie hervorruft, wie “hausgemacht”, “traditionell”, “gemütlich” oder “familienfreundlich”.

Wenn es sich bei Ihrem Produkt um eine Dienstleistung handelt – zum Beispiel Veranstaltungsplanung -, kann es sinnvoll sein, Ihre Geschichte in etwa so zu erzählen: wie Sie Ihre Leidenschaft dafür entdeckt haben, anderen bei der Planung perfekter Feste zu helfen.

5. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Zielgruppe

Wie bereits erwähnt, kann Ihr Markennarrativ Informationen über Sie enthalten. Dies ist jedoch nur dann gut, wenn sich diese Informationen nur darauf konzentrieren, wie Ihre Kunden davon profitieren werden. Wenn Sie ein Ernährungsberater sind, welcher mit gesundheitliche Problem zu kämpfen hatte, haben Sie eine perfekte Grundlage für Ihr Markennarrativ. Gestalten Sie Ihre Geschichte so, dass die Kunden verstehen, dass Sie von Ihrer Erfahrung profitieren können, weil Sie sich auf die Beziehung Ihrer Kunden zu Nahrungsmitteln und deren Weg zur Gesundheit konzentrieren. 

Letztendlich wird Ihre Zielgruppe Ihr Produkt  ausprobieren. Ob Sie es weiterhin benutzen werden hängt von der emotionalen Bindung mit Ihnen und Ihrer Marke und das Vergnügen, das sie aus ihren Erfahrungen ziehen, und die Art und Weise, wie sie davon profitieren ab.

Treffen Sie Ihren idealen Kundenstamm dort, wo er ist. Denken Sie dabei strategisch: Ist der Zielkunde für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung lokal, regional oder national? Welche Interessen hat Ihre Zielgruppe? Auf welchen Arten von Webseiten verbringen sie Zeit? Gibt es Plattformen und Kanäle in den sozialen Medien, auf denen sie sich treffen? Wenn ja, stellen Sie sicher, dass Sie dort vertreten sind.

6. Machen Sie das Beste aus Ihrer Zeit und Ihrem Geld

Die Möglichkeiten des Online-Marketings sind endlos und unendlich zeitaufwendig. Wenn Sie versuchen, alles auf einmal zu tun – eine Website zu erstellen und zu aktualisieren, mehrere Social Media-Kanäle fortlaufend zu aktualisieren, Online-Werbung zu entwerfen und zu kaufen, mehrere Online-Verkaufsseiten auf mehreren Plattformen zu pflegen – werden Sie keine Zeit für viel anderes haben.

Die meisten Kleinunternehmer lieben, was sie tun und möchten sich auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren. Sie haben wahrscheinlich kein Interesse daran, 40 Stunden pro Woche als professionelle Marketingfachkraft zu arbeiten. Wie können Sie also mit dem geringsten Zeit- und Geldaufwand die meisten Einnahmen erzielen? Überlegen Sie zunächst, welche Ziele Sie verfolgen, und konzentrieren Sie sich dann auf Ihre Zielgruppe.

Überlegen Sie sich die Preise der Dienstleistungen, in die Sie investieren möchten, um Ihre Online-Präsenz zu optimieren. Sind Sie an einem Punkt angelangt, an dem Sie einen professionellen Social-Media-Strategen oder Web-Designer einstellen müssen? Oder brauchen Sie nur eine einfache digitale Strategie, die Sie in wenigen Stunden selbst entwerfen und umsetzen können? Die Antwort hängt sowohl von Ihren Ressourcen als auch von den Erwartungen Ihres Kundenkreises ab.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihre eigene digitale Marketingstrategie zu entwerfen und umzusetzen, ist das zeitaufwändiger als diese Aufgabe auszulagern, vor allem, wenn Sie gerade erst anfangen. Sie werden nie genug Zeit haben, um alle Kanäle auf einmal zu optimieren und Ihr Geschäft aufrechtzuerhalten. Wählen Sie stattdessen einige wenige Kanäle aus und wachsen Sie von dort aus.

7. Nutzen Sie Ihre Erfolge

Wenn Sie ein Logo, einen Slogan, ein Marketingkonzept oder einen Werbetext haben, der sich in der Vergangenheit bewährt hat, müssen Sie das Rad nicht neu erfinden. Bauen Sie stattdessen auf den Beziehungen auf, die Sie zu Ihrer Community oder Ihrem Kundenstamm aufgebaut haben. Dies können Sie erreichen indem Sie den Stil und den Ton Ihrer visuellen und schriftlichen Botschaften konsistent halten.

Wenn Sie seit Jahren dieselbe Schriftart, dasselbe Logo und dasselbe Bild für die Werbung für Ihre Konditorei in den örtlichen Kirchenblättern und Zeitungen verwendet haben, gibt es keinen Grund, dies plötzlich zu ändern. Nutzen Sie das, was sich in der Vergangenheit bewährt hat, als Ausgangspunkt für Ihre Werbung in den sozialen Medien und auf Ihren Geschäftsseiten, Online-Verkaufsseiten, E-Mails und digitalen Newslettern.

Wenn Sie außerdem Kontakte in Ihrem Marktsegment aufgebaut haben, sollten Sie diese kontaktieren, um Ihren digitalen Bekanntheitsgrad zu vergrößern.

Falls Sie ein Kunde, Forscher oder Fan und ein Fachmann auf Ihrem Gebiet sind, verbringen Sie wahrscheinlich bereits viel Zeit auf denselben digitalen Kanälen wie Ihre potenziellen Kunden. Bieten Sie an, einen Gastblog für Ihre bevorzugte Website in diesem Bereich zu schreiben, oder kontaktieren Sie Ihre Lieblingsblogger und erzählen Sie ihnen von Ihren Produkten.Weisen Sie sie auch auf Ihre neuen Online-Kanäle hin.

Treten Sie Berufsverbänden in Ihrem Bereich bei und werden Sie dort aktiv. Wenn diese Gruppen über Online-Magazine verfügen, wenden Sie sich an die Autoren und Redakteure, um sie über Ihre Bemühungen zu informieren, wobei Sie sich darauf konzentrieren sollten, was Sie einzigartig macht.

8. Halten Sie die Benutzer bei der Stange

Eine der besten Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass die Nutzer Ihre Online-Marketing-Maßnahmen  häufig Aufmerksamkeit schenken, ist regelmäßig neue Angebote anzubieten.

Senden Sie E-Mails an Ihre Stammkunden und kündigen Sie in den sozialen Medien saisonale Sonderangebote an. Bieten Sie Feiertagsangebote an, und ziehen Sie Preisnachlässe in den umsatzschwächsten Zeiten des Jahres in Betracht.

Kündigen Sie all diese Angebote auf so vielen Plattformen wie möglich an und verwenden Sie Hashtags, um potenzielle Kunden auf Ihre Online-Verkaufsseiten zu leiten. Nutzen Sie dieselbe Strategie, um neue Angebote anzukündigen.

Ihre ultimative Online-Shop-Checkliste

Versand, Zahlungen, Marketing Werbung. Bei so vielen Dingen, an die man beim Verkauf online bedenken muss, kann es sehr einfach passieren, dass man wichtige Verwaltungsaufgaben aus den Augen verliert.

Die Einrichtung eines Inventarisierungsprozesses, eines sicheren Transaktionsprotokolls und eines Rückgaberechts macht vielleicht nicht so viel Spaß wie das Sprechen über Ihr Leidenschaftsprojekt in einem Blogbeitrag oder das Aufnehmen und Hochladen von Bildern Ihrer Lieblingsprodukte in Ihren Online-Shop, aber sie sind notwendig.

Diese scheinbar lästigen Angelegenheiten können auch zum Verhängnis werden, wenn sie übersehen werden. Ohne ein einheitliches Rückgaberecht können Sie schnell Kunden verlieren. Und wenn Sie die Umsatzsteuer nicht im Auge behalten, kann Sie in große Schwierigkeiten bringen.

Außerdem kann das Konzentrieren auf grundlegende Verwaltungsaufgaben Ihnen dabei helfen Ihr Umsatzpotenzial zu maximieren. Vervollständigen Sie jeden Schritt zu Beginn Ihrer Online-Verkaufsmaßnahmen, indem Sie ein konsistentes System entwickeln. Das wird mit der Zeit immer einfacher. Andererseits könnte das Auslassen von Schritten zu diesem entscheidenden Zeitpunkt bedeuten, dass Sie Geld auf dem Tisch liegen lassen oder sogar in teure rechtliche Probleme geraten.

Die U.S. Small Business Administration bietet eine kostenlose Anleitung und Online-Kurse an. So können Sie sicherzustellen, dass Sie keine notwendigen Schritte vernachlässigen, die Ihre Kapitalrendite optimieren und Ihre Haftung begrenzen können. Die meisten Bundesstaaten und viele Gemeinden bieten ebenfalls ähnliche Dienste an.

Wir haben eine Checkliste entwickelt, mit der Sie sicherstellen können, dass Sie alle offenen Fragen klären können. Haken Sie sie einfach nach und nach ab:

1. Gründen Sie ein legales Unternehmen

Wenn Sie es nicht bereits schon getan haben, informieren Sie sich darüber, ob Sie Ihr Unternehmen bei den staatlichen Behörden anmelden müssen. Lizenzen für Lebensmittel und Spirituosen werden normalerweise lokal erworben. Solange sie keine staatlich regulierten Waren wie Schusswaffen verkaufen, müssen Sie Ihr Geschäft wahrscheinlich nicht bei den Behörden anmelden.Vielleicht möchten Sie Ihre Marke eintragen lassen oder Ihren Unternehmensnamen registrieren lassen, wenn er von Ihrem offiziellen Namen abweicht.

Wenn Sie auch nur einen Angestellten haben, werden Sie eine Arbeitgeber-Identifikationsnummer beantragen müssen. Falls Sie selbstständig sind, werden Sie wahrscheinlich Quartalssteuervorauszahlung leisten müssen. 

Das Small Business and Self-Employed Tax Center des Internal Revenue Service stellt Fragebögen und Artikel zur Verfügung, die Sie durch diese Prozesse führen und eine Steuerschuld vermeiden helfen.

2. Setzen Sie einen Kaufpreis fest

Um dies zu tun, schätzen Sie die Produktkosten pro Artikel ab. Wie viel geben Sie für das Material aus, um Ihren Artikel zu produzieren? Wie viel Zeit verbringen Sie damit, und wie viel möchten Sie für diese Zeit vergütet bekommen?

Als nächstes analysieren Sie die Konkurenz. Wie viel verlangen andere Verkäufer, die qualitativ ähnliche Materialien verwenden und den gleichen Markt bewerben, für Ihre Produkte? Wenn Sie mehr verlangen möchten, müssen Sie Ihrer Zielgruppe klar vermitteln können, warum Ihre Produkte diesen Mehrpreis wert sind.  

Wenn Sie bereits ein erfolgreiches Unternehmen führen und Ihre Preise scheinbar angenommen wurden, können Sie prüfen, ob eine ähnliche Preisstruktur auch online funktioniert. In den meisten Fällen jedoch, wenn Sie neu in einem Marktsektor sind, werden Sie Ihre Preise zumindest Anfangs leicht unter denen der bereits gut etablierten Anbieter setzen müssen.

3. Erstellen Sie ein Zahlungssystem

Denken Sie darüber nach, welche Zahlungsmethoden Sie akzeptieren möchten. Eine Plattform wie Jotform kann Ihnen dabei helfen auf allen Ihren Verkaufsseiten ein einheitliches und individualisiertes Zahlungsformular zu implementieren. Sie können auch Online-Zahlungsabwickler wie PayPal, Square und Stripe in diese Formulare integrieren.

Schon mit der kostenlosen Version von Jotform können Sie automatisch eine Rechnung für Ihre Kunden erstellen, nachdem diese ihr Zahlungsformular ausgefüllt haben. Sie können Ihr Formular auch so anpassen, dass es automatisch die staatlichen und lokalen Steuern berechnet und die Versandgebühren ermittelt.

4. Erstellen Sie eine Versand- und Lieferstrategie

Damit Sie die Versandkosten für Ihre Kunden berechnen können, müssen Sie entscheiden, wie Sie die Aufträgserfüllung ablaufen soll. So können Sie anschließend die Kosten entsprechend abschätzen. Vielleicht möchten Sie die Auftragserfüllung auslagen. Dazu müssen sie sicherstellen, dass der Fulfillment-Dienstleister immer Zugang zu Ihrem Bestand hat und so die Artikel schnell versenden kann. Wenn Sie jedoch gerade erst mit dem Online-Verkauf beginnen oder nur über einen kleinen Bestand verfügen, sollten Sie die Bestellungen selbst abwickeln.

Dies wäre auch eine gute Zeit, um ein System für die Bestandsverfolgung zu erstellen und es mit Ihren Verkäufen zu verbinden. Anschließend können Sie Versandkosten recherchieren und Versanddienstleister auswählen. Dies erlaubt Ihnen zuverlässige Versandkosten und -zeiten an Ihre Kunden zu kommunizieren. Danach können Sie die Sendungsverfolgungsinformationen mit ihnen teilen. 

5. Berechnen Sie die Umsatzsteuer

Wie oben bereits erwähnt, sollte Ihr Bestellformular alle anfallenden Steuern für Ihre Kunden automatisch berechnen und zum Endpreis hinzufügen. Insgesamt 46 Staaten und einige Gemeinden erheben Umsatzsteuern.  

Wenn die Umsatzsteuerpflich in Ihrem Staat besteht, müssen Sie sich an die zuständige staatliche Behörde wenden, um eine Umsatzsteuergenehmigung zu beantragen. In der Regel ist die zuständige Behörde das Finanzamt. Dies erlaubt Ihnen bei jedem Verkauf Steuern von Ihren Kunden legal zu erheben. Es fällt dabei der Steuersatz des Bundesstaats an, in dem Ihr Unternehmen ansässig ist an und nicht der am Wohnsitz Ihres Kunden. 

Sie sind in der Verantwortung die Steuern in Ihrem Budesstaat und Ihrer Gemeinde zu melden und abzuführen. Deswegen ist es von höchster Wichtigkeit, sich über die Höhe zu informieren und den richtigen Betrag in Rechnung zu stellen. Zudem sind Sie zur Meldung und Abführung verpflichtet, sowie den Kaufnachweis zu erbringen. 

Jeder Bundesstaat hat seine eigenen Meldefristen und Zahlungsverfahren. Daher sollten Sie sich bei den zuständigen Behörden informieren, ob Sie diese Vorschriften einhalten. Wenn Sie die Meldefristen verpassen oder zu wenig melden, können Sie mit einer Geldstrafe belegt werden. Die Strafen können für neue Unternehmen erlassen werde, was auch oft der Fall ist. Daher sollten Sie sich nicht scheuen, mit den den Behörden zu kommunizieren. 

6. Gewährleistung von Transaktionssicherheit und Datenschutz

Als ein Online-Händler haben Sie die legale Verantwortung die finanziellen Daten Ihrer Kunden privat und sicher zu verwahren. Außerdem dürfen Sie nicht auf betrügerische Kunden hereinfallen. Dieses Gebiet sollten neue Online-Händler nicht versuchen allein abzudecken. Stattdessen sollten Sie mit einem Zahlungs-Gateway zusammen arbeiten und diesem die Erfassung der finanziellen Daten überlassen. 

Mit den verschlüsselten Zahlungsformularen von Jotform, können Sie Ihren potenziellen Kunden die Sicherheit ihrer Daten versichern.

Auf diese Weise müssen Sie die vollständigen Finanzdaten Ihrer Kunden nicht einmal sehen. Das Zahlungs-Gateway sammelt diese Informationen zusammen mit der Zahlung für Ihr Produkt und überweist sie auf Ihr Konto. So haben Sie sogar keinen Einblick in die vollständigen Finanzdaten Ihrer Kunden. Das Zahlungs-Gateway speichert diese Daten zusammen mit der Zahlung für Ihr Produkt, die es auf Ihr Konto einzahlt.

Der letzte Schritt ist Ihren Kunden die Sicherheitsprotokolle Ihres Zahlungs-Gateways zu erklären. 

7. Benutzen Sie Formulare für die Kundendatenerfassung 

Ihre Zahlungsformulare sollten mehr als nur Kreditkarteninformationen von Ihren Kunden erfassen. Die E-Mailadressen und andere Kontaktdaten zu erfassen, erlaubt Ihnen Ihren Kundenstamm zu erweitern. Sie können die E-Mailadressen für den Versand von Rundschreiben, regelmäßen Newslettern und Benachachritigungen über Neuwareneingang und Sonderverkäufen verwenden. 

Die Jotforms Vorlagen für Bestellformulare erlauben es Händlern nicht nur Kontaktdaten zu erfassen, sondern auch branchenspezifische Daten die Sie für zukünftige Verkäufe nutzen können. Diese können beispielsweise Größen für Kleiderhänder sein, oder die Budgets für Reiseagenturen. Jotform bietet Kontaktformulare für Kunden an, die an Ihren Angeboten interessiert sind aber noch keine Kaufbereitschaft zeigen. 

8. Legen Sie Rückgaberichtlinien fest

Wenn ein Kunde etwas online bestellen, gibt es immer die Möglichkeit von Rückgaben. Waren können beschädigt ankommen oder Kunden haben aufgrund der Produktbilder oder der Beschreibung etwas anderes erwartet. 

Online-Käufer wissen das und viele von ihnen prüfen das Rückgaberecht vor einer Bestellung auch nicht. Trotzdem werden manche nicht bei Ihnen bestellen, wenn Sie kein Rückgaberecht anbieten. Wenn Sie angeben, dass Sie Rückgaben nicht akzeptieren, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sie potenzielle Verkäufe verlieren. 

Retouren repräsentieren verlorenen Umsatz. Sie kosten Zeit und Geld. Diese Kosten können Sie reduzieren indem Sie sich strikt an indem Sie sich strikt an eine Rückgabepolitik halten und diese auf allen Ihren Verkaufskanälen kommunizieren.

Sie müssen sich überlegen, wie Sie sowohl Retouren als auch den Umtausch handhaben und eine Frist von 30 Tagen oder mehr für beides festlegen. Schließlich sollten Sie Ihre Rückgaberichtlinien an mehreren Stellen kommunizieren, wie z.B. in der Fußzeile Ihrer Website, in Ihren Online-Shops und am Ende Ihrer Rechnung.

9. Erstellen Sie eine eine Marketingstrategie

Während Sie eine Verkaufsstrategie ausarbeiten, sollten Sie auch eine Marketingstrategie planen, um sich an ihr zu orientieren und sie zu erweitern. Planen Sie auch das Geschäftswachstum und wie Sie Weiteremfehlungen und Ihre Online-Präsenz weiter ausbauen um dies zu erreichen. 

Die Gründung eines E-Commerce-Unternehmens ist ein großes Unterfangen.  Wenn Sie jedoch die Schritte in diesem Leitfaden befolgen, kann der Einstieg in den Online-Verkauf Ihr Unternehmen profitabler und erfolgreicher machen.

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