Es ist schwierig, bei diesem Kopf-an-Kopf-Rennen von Google Drive vs. Dropbox auf einen Gewinner zu setzen. Beide sind exzellente Cloud-Speicher-Anbieter mit jeder Menge Speicherplatz und kostenfreien Optionen für diejenigen, die keinen Cloud-Speicher für ihren Betrieb benötigen.
Beide Anbieter bieten die gängigen Features wie Backups von Dateien in die Cloud, Synchronisation über alle Geräte, und das Teilen von Ihren Dateien mit anderen Personen an.
Jedoch haben Google Drive und Dropbox auch ihre Unterschiede. Wenn Sie sich fragen, welcher der beste Anbieter ist, dann sollten Sie sich darüber informieren, wie die Anbieter Daten synchronisieren, Backups davon machen und teilen – nicht zu vergessen deren verschiedene Sicherheitsmaßnahmen. Schauen wir uns an, wie sie in Bezug auf fünf Schlüsselbereichen gegeneinander abschneiden.
Nur damit Sie es wissen.
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Sicherheit
Google Drive und Dropbox bieten beide Zwei-Faktor-Authentifizierung an und verschlüsseln Ihre Daten auf dem Weg von Ihrem Cloud-Speicher zu Ihrem Gerät und umgekehrt. Jedoch hat Dropbox eine stärkere Verschlüsselung, um Ihre Dateien sicher aufzubewahren – Advanced Encryption Standard (AES) 256-Bit Verschlüsselung. Die Behörde für nationale Sicherheit in den Vereinigten Staaten hat diesen Verschlüsselungsstandard genehmigt, um Informationen zu schützen, die als streng geheim klassifiziert wurden.
Google Drive nutzt nur eine 128-Bit Verschlüsselung für Data-at-Rest (im Speicher).
Gewinner, wenn es um Sicherheit geht: Dropbox
Kostenloser Speicher
Wenn ihr primärer Nutzen für Google Drive oder Dropbox kostenloser Speicher ist, dann ist Google Drive der klare Gewinner. Google Drive bietet 15 GB kostenfreien Speicher, während Dropbox Ihnen nur 2 GB gibt. Dropbox bietet Ihnen extra 500 MB Speicher für jeden Freund, dem Sie Dropbox empfehlen, bis hin zu einem maximalen kostenfreien Speicher von 19 GB.
Ein Vorbehalt gegen Google Drive ist jedoch, dass Sie die 15 GB schnell aufbrauchen, wenn Sie Gmail, Google Fotos oder andere Google Produkte verwenden.
Gewinner des kostenfreien Speicherplatzes: Google Drive
Bezahlter Speicherplatz
Falls Sie mehr als die 2 GB oder 15 GB brauchen, die Dropbox und Google Drive anbieten, dann können Sie zum bezahlten Speicherplatz aufrüsten. Dropbox’s Pläne starten bei 11,99 Euro pro Monat für bis zu 2 TB Speicher oder 9,99 Euro pro Monat, wenn Sie eine jährliche Zahlung auswählen. Wenn Sie zum bezahlten Plan von Dropbox wechseln, dann erhalten Sie zudem auch die Dropbox Smart Sync Funktion, welche es zulässt, auf Ihre Cloud Dateien von Ihrem Computer zuzugreifen, ohne sie auf Ihrer Festplatte zu speichern, sowie mobile Offline-Ordner, damit Sie Ihre Ordner auf Ihrem mobilen Gerät ohne Internetverbindung synchronisieren können.
Um 2 TB Speicherplatz bei Google Drive zu erhalten, müssen Sie zu Google One, einem Abonnement, aufrüsten. Google One kostet weniger – 99,99 Euro pro Jahr im Vergleich zu Dropbox, das 119,88 Euro pro Jahr kostet.
Gewinner des bezahlten Speicherplatzes: Google Drive
Funktionen zur Dateifreigabe
Sowohl mit Google Drive als auch Dropbox können Sie Ihre Dateien und Ordner teilen. Sie funktionieren beide ziemlich gleich, wenn es um die Erteilung von Genehmigungen oder das Teilen von Links geht. Jedoch ist Dropbox Google Drive überlegen, wenn es darum geht, die geteilten Dateien abzusichern. Sie können Passwörter für Ihre geteilten Dateien in Dropbox erstellen, damit nur Personen, welche das Passwort haben, Zugang erhalten. Sie können zudem noch ein Verfallsdatum für das Teilen einstellen, nach dessen Ablauf der Link zur Dateifreigabe nicht mehr funktioniert.
Dropbox macht es zudem ein wenig einfacher, Dateien direkt vom Windows Explorer oder Mac OS Finder zu teilen. In beiden Fällen können Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicken, um sie per E-Mail zu teilen, aber Dropbox fügt eine “Dropbox Link kopieren” Option hinzu, welche Sie zum Beispiel in eine E-Mail oder einen Slack Channel einfügen können. Wenn jemand Ihrem Team beitritt oder Ihr Team verlässt, dann können Sie jemand anderen zum Besitzer der Dateien befördern und dieser Besitzer kann dann jemandem den Zugriff auf die Dateien vollständig entziehen.
Gewinner der Dateifreigabe: Dropbox
Pro-Tipp:
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Synchronisation
Google Drive und Dropbox nutzen unterschiedliche Methoden zur Synchronisation, welche die Geschwindigkeit der Synchronisation beeinflussen. Beide Anbieter speichern automatisch Ihre Dateien, Google lädt jedoch zur Synchronisation das gesamte Dokument hoch und herunter. Dies kann zu Verzögerungen führen, wenn Sie auf die neueste Version eines Dokumentes von einem anderen Gerät aus zugreifen wollen. Dazu kommt noch hinzu, dass Sie Teile Ihrer Arbeit verlieren könnten, wenn Sie bei der Synchronisation die Internetverbindung verlieren.
Dropbox hingegen synchronisiert Änderungen Ihrer Dateien in Blöcken. Das geht viel schneller, und wenn Sie die Funktionen zur Kollaboration von Dropbox nutzen, werden die Änderungen für alle schneller sichtbar. Sie müssen außerdem nicht lange warten, um auf die neueste Version Ihrer Datei auf einem anderen Gerät zuzugreifen.
Gewinner der Synchronisation: Dropbox
Google Drive | Dropbox | |
---|---|---|
Kostenloser Speicherplatz | Bis zu 15 GB | Bis zu 2 GB |
Sicherung (Für Daten im Ruhezustand) | 128-Bit Verschlüsselung | 256-Bit Verschlüsselung |
Pricing (for 2 TB) | 99,99 EUR | 119,88 EUR |
Gewinner
In der Schlacht zwischen Dropbox und Google Drive hat Dropbox als bester Cloud-Speicher die Nase vorn. In puncto Sicherheit liegt Dropbox knapp vor Google Drive, aber auch die etwas einfachere Dateifreigabe und die schnellere Synchronisierung machen Dropbox zu einem besseren Dienst, vor allem für diejenigen, die gemeinsam an vielen Dokumenten arbeiten.
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